Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause soll am zweiten September-Wochenende vor der Steinwaldhalle wieder groß gefeiert werden. „Es wäre bereits die 38. Veranstaltung, wäre nicht Corona gewesen“, hieß es seitens der Organisatoren von der Schlossbrauerei Friedenfels im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Außendienstleiter Helmut Radimerski und Sabrina Bittner vom Festservice zeigten sich optimistisch, dass das Herbstfest wie 2019 stattfinden wird und die Besucher im September ein wunderschönes Fest genießen können. Helmut Radimerski: „Nur wenn ein nationaler Lockdown eintreten würde, müssten wir die Großveranstaltung absagen.“
Die Vorbereitungen laufen seit einigen Wochen auf Hochtouren. Denn das Fest erfordert trotz der mittlerweile immensen Erfahrung aller Beteiligten viel Arbeit - und das bereits bei den Vorbereitungen. In der Hoffnung auf viele weitere Helfer und Unterstützer beginnt der Aufbau des großen 2000 Personen fassenden Festzeltes sowie des 500-Personen-Barzeltes in diesem Jahr bereits am Samstag davor. Helmut Radimerski: „Der Samstag erleichtert die Mithilfe, da freiwillige Helfer keinen Urlaub nehmen müssen.“ Das gelte auch für den Abbau. Diese Arbeiten werden eine Woche nach dem Fest (am darauffolgenden Wochenende) durchgeführt.
Gefallen dürfte vielen Partyfreunden und Besuchern das Festprogramm. Mit Blick auf die zweijährige Zwangspause hob Sabrina Bittner das breite Musikangebot für Jung und Alt beim dreitägigen Fest hervor. Los geht es am Freitag, 9. September, mit der Band „Lost Eden“, die ein Garant für Party, Rock, Pop und Entertainment sei. Spitzen-Sound und Stimmung versprächen am Samstag, 10. September, die „Stoapfälzer Spitzbuam“ sowie am Sonntag, 11. September, zum Festausklang die Band „XZeit“, so Sabrina Bittner. Während des Tages sorge eine Blaskapelle für Volksfeststimmung. Hier sei man mit bekannten Kapellen in Verbindung und kurz vor Vertragsabschluss.
Tausende Besucher dürfte nach der Zwangspause auch wieder der Bierwandertag am Sonntag, 11. September, in den Erholungsort locken. Das Freibier an der Raststation der Wanderstrecke war stets ein Besuchermagnet. Brauereimitarbeiter, die an der Raststation für den Ausschank verantwortlich waren, erinnern sich: „Es gab Jahre, da beherbergte die Raststation ein halbes Festzelt.“
Viel Lob gab es bei früheren Festen seitens der Besucher oft für die Speisekarte, wussten die Organisatoren zu berichten. Hier ist man bemüht, diese anzupassen und weiter auszubauen, erklärte Außendienstleiter Helmut Radimerski. Neben einem reichhaltigen Mittagstisch am Sonntag verwies Sabrina Bittner auf die bekannten Volksfestspeisen, wie Bratwürste, Steaks, Fisch, Käse und Brezen. Aber auch Pizza, Döner und Burger locken an den Festtagen, betonte die Mitarbeiterin des Festservices. Das Festzelt, das sich bereits durch Ausschmückung, Weizenbiergarten und Barbereich von einem üblichen Bierzelt abhebe, solle wieder umfangreichen Blumen- und Pflanzenschmuck erhalten.
Neben der Mitarbeit der Vereine freuen sich die Veranstalter auch bei der 36. Auflage wieder über Hinweise, Tipps und Ideen der Vereinsvertreter. „Sofern sie umsetzbar sind und dem Festbetrieb dienlich sind, werden diese selbstverständlich integriert.“
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