Seit vielen Jahrzehnten wird der Maibaum hier am 30. April und – bis auf die Ausnahme im vergangenen Jahr wegen der Corona-Schutzmaßnahmen – mit Schwalben aufgestellt. Heuer wurde wieder Wert auf die Fortführung des Brauches gelegt. Bereits vor einigen Wochen hatten sich die Vereine dafür ausgesprochen, die mit je einem festen Seil zusammengebunden Holzstangen wieder hervorzuholen und einen vereinsübergreifenden Arbeitstrupp auf die Beine zu stellen. Zur Tradition gehört auch ein Maibaumfest, bei dem sich die Fuchsmühler Vereine beim Grillen und Ausschenken am Parkplatz an der Marienstraße abwechseln. Heuer waren die Motorradfreunde an der Reihe.
Beschafft wurde der Baum, teilte Bürgermeister Wolfgang Braun den Zuschauern mit, von der Güterverwaltung Friedenfels. Kränze und Girlanden wurden wenige Tage zuvor von der KAB gefertigt. Nicht fehlen darf die Blasmusik, traditionell geboten vom Musikverein Wiesau und Umgebung unter der Leitung seiner neuen Dirigentin Paula Bächer. Ein schöner Zufall wollte es, dass die letzten Handgriffe am 27 Meter hohen Maibaum von den Glocken der Wallfahrtskirche, die zum Abendgebet mahnten, begleitet wurden. Damit die Arbeiten gefahrlos ablaufen konnten, wurde ein Teil der Marienstraße gesperrt. Die Aufgaben an der vorübergehenden Alternativstrecke hatte die Freiwillige Feuerwehr übernommen.
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