Den aktuellen Stand, was die verkehrsberuhigten Zonen im Bereich des Gemeindeteils Niederreuth anbelangt, stellte Bürgermeister Wolfgang Braun in der Marktratssitzung vor. Anlass, um darüber zu diskutieren, war ein Gespräch, um das eine Fuchsmühlerin vor wenigen Tagen gebeten hatte.
Wenige Meter vor ihrem Grundstück an der oberen Waldstraße endet die Zone 30. Um auf die kleineren Mitbürger aufmerksam zu machen, hat die Anliegerin – in privater Initiative - jetzt ein nicht zu übersehendes Schild mit der Warnung „Achtung Kinder“ aufgestellt. Um ihre Forderung zu untermauern, bat sie zudem um eine Versetzung der Tempo-30-Schilder an der Kreuzung Jahnstraße/ Waldstraße, um einen weiteren Bereich einzubinden.
Weiträumig ausdehnen
Mit Blick auf die Sicherheit räumte Bürgermeister Braun ein, dass man gerne bereit sei, die Zonen weiträumig auszudehnen. Ziel sei es auch, den vorhandenen „Schilderwald“, bestehend aus gemeindlichen und privaten Hinweistafeln, in den Bereichen Ludwigshöhe, Wald- und Gütterner Straße „zu entzerren“.
Dem stimmte auch SPD-Marktrat Rainer Bleistein zu. Er machte deutlich, dass eine breitere Tempo-30-Regelung durchaus vorangetrieben werden sollte. „Auch ich plädiere dafür“, unterstrich der SPD-Marktrat in seiner kurzen Stellungnahme.
Zwischenzeitlich wurde auch mit der Polizeiinspektion Tirschenreuth ein Gespräch geführt. Die Stellungnahme der Beamten müsse jedoch noch abgewartet werden, bedauerte Bürgermeister Braun. Er versprach: „Näheres werden wir im Oktober erfahren.“
Die Spielplätze im Blick
In diesem Zusammenhang sollten auch die Beschilderungen in den anderen Ortsbereichen angepasst werden, fasste Bürgermeister Braun zusammen. Ein besonderes Augenmerk wolle man dabei auch auf die Spielplätze legen, um das Thema – sobald ein konkretes Ergebnis vorliegt – zur endgültigen Beschlussfassung noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen.
Ergänzend erkundigte sich FW-Marktrat Anton April, ob bei der geforderten Tempo-30-Regelung beim Kinderhaus Sankt Marien bereits konkrete Ergebnisse vorliegen. Das Kinderhaus liegt an der vielbefahrenen Marienstraße unterhalb der Wallfahrtskirche. „Die Sache läuft“, betonte Bürgermeister Wolfgang Braun.
Die „Einbahnregelung Rathausstraße“, wo es vor einigen Wochen zu einem Unfall mit einem Auto und einem Motorrad gekommen war, war ebenfalls Thema in der Sitzung des Gemeinderats. Die Sache sei in Bearbeitung, so Bürgermeister Wolfgang Braun. Die Möglichkeit, dort eine verkehrssichere Lösung zu schaffen, empfahl vor einigen Wochen CSU-Marktrat Nico Wolf. Der Abschnitt ist nur schwer einsehbar. Aus diesem Grund wurde vor Jahren ein Verkehrsspiegel aufgestellt. In der aktuellen Sitzung erkundigte sich der CSU-Marktrat über den aktuellen Bearbeitungsfortschritt, um seine Anregung erneut zu unterstreichen.
















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