Gebenbach
25.07.2022 - 14:28 Uhr

CSU-Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl auf Antrittsbesuch in Gebenbach

In Atzmannsricht erklärte Sebastian Kraus, wie er seine Biogasanlage erweitern will, um in absehbarer Zeit Gebenbach mit Fernwärme versorgen zu können. Unser Bild zeigt (v.l.n.r.) Bürgermeister Peter Dotzler, Sebastian Kraus, MdB Susanne Hierl, Markus Bäuml und die 2. Bürgermeisterin Susanne Lindner. Bild: gf
In Atzmannsricht erklärte Sebastian Kraus, wie er seine Biogasanlage erweitern will, um in absehbarer Zeit Gebenbach mit Fernwärme versorgen zu können. Unser Bild zeigt (v.l.n.r.) Bürgermeister Peter Dotzler, Sebastian Kraus, MdB Susanne Hierl, Markus Bäuml und die 2. Bürgermeisterin Susanne Lindner.

Die Tour durch ihren Wahlkreis führte die CSU-Abgeordnete Susanne Hierl auch nach Gebenbach. Im Rathaus stellte Bürgermeister Peter Dotzler seine Gemeinde vor. Die drei Orte Gebenbach, Kainsricht und Atzmannsricht seien landwirtschaftlich geprägt, aber immer mehr Höfe würden aufgeben, weil es keinen Hofnachfolger gebe oder einen Investitionsstau. Überhaupt seien in der Gemeinde nur noch zehn Vollerwerbslandwirte aktiv, die teilweise ihre Stallungen ausgesiedelt hätten, was zu immer mehr innerörtlichem Leerstand geführt habe. Mit durchdachter Innenentwicklung wolle Gebenbach gegensteuern und die aufgelassenen Hofstellen anderweitig nutzen.

Dotzler wies auf seine „größte Baustelle“ hin, die bald abgeschlossene Dorferneuerung Kainsricht mit Kosten in Höhe von rund 1.7 Millionen Euro. Aktuell werde der Glasfaserausbau vorangetrieben, dabei rechne er mit Gesamtkosten von 1.2 Millionen Euro, bei zehn Prozent Eigenleistung durch die Gemeinde. Dotzler sprach das geplante Nahwärmenetz an, das von einer Biogasanlage in Atzmannsricht versorgt werden soll. Rund 13 Millionen Kilowatt Strom produzierten Photovoltaik-Anlagen, das Windrad und zwei Biogasanlagen im Gemeindebereich, „viermal so viel, als wir hier verbrauchen“, sagte Dotzler.

Als Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner die in Gebenbach vorhandenen Kindergärten und Krippen ansprach, meinte Susanne Hierl, dass Gebenbach eigentlich gut versorgt sei. Derzeit plane man sogar eine weitere Krippe in einem aufgelassenen Bauernhof nahe der Schule, kündigte Peter Dotzler an, „da wird ein Kuhstall zu einen Kids-Stall“. In Atzmannsricht informierte sich Hierl über die von Sebastian Kraus geplante Nahwärmeversorgung für Gebenbach und Atzmannsricht, die zahlreiche Gebenbacher „herbeisehnen“, so Sebastian Kraus. Wenn er seine Biogasanlage nach seinen Vorstellungen erweitere, könne er fast die gesamte Ortschaft Gebenbach mit Fernwärme zu einem vernünftigen und für die Verbraucher annehmbaren Preis versorgen. Die politischen Entscheidungen in Berlin seien für ihn vielfach nicht nachvollziehbar, denn da verhindere viel ideologisches Denken ein vernünftiges Ergebnis.

 
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