Vor wenigen Tagen besuchte eine Delegation der FDP Amberg-Sulzbach die Hammermeister Manufacturing & Solutions GmbH in Gebenbach. Das Unternehmen ist im Sondermaschinenbau tätig und spezialisiert auf Montage-, Prüf-, Sortier- und Verpackungsanlagen sowie auf Sonderlösungen im Bereich der optischen Messtechnik. "Dank einer breiten Kundenbasis über verschiedene Branchen hinweg, bewahrt sich Hammermeister eine gewisse Unabhängigkeit von branchenspezifischen konjunkturellen Schwankungen", heißt es in einer Pressemitteilung der FDP.
Während der Präsentation des Leistungsspektrums sei auch die schwierige Phase der drohenden Insolvenz im Jahr 2022 thematisiert worden, heißt es. Der rechtzeitige Einstieg zweier neuer Geschäftsführer, die nicht nur frisches Kapital eingebracht hätten, sondern auch die Belegschaft fast vollständig hätten halten konnten, sei entscheidend gewesen. "Die Mitarbeiter, größtenteils aus der näheren Umgebung, trugen mit ihrer hohen Motivation und ihrem Einsatz maßgeblich dazu bei, dass das Geschäft weitergeführt werden konnte." Heute befinde sich Hammermeister wieder auf einem Expansionskurs. Für mögliche Erweiterungen, die bei der mittel- bis langfristigen Planung erforderlich werden könnten, bestünden im Gewerbegebiet Rohrleite, westlich von Gebenbach, noch ausreichend Möglichkeiten.
Ein weiteres Thema war die Nutzung des Stroms aus der benachbarten Biogasanlage. Hammermeister würde diesen gerne verwenden, berichtet die FDP. Die Firma stoße jedoch auf Hindernisse durch den zuständigen Grundversorger, die Bayernwerk AG, die sich als "unflexibel und bürokratisch" zeige. Die anwesenden FDP-Mitglieder hätten versprochen, sich intensiver politisch für den Abbau von Bürokratie und die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie einzusetzen.
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