Der Faschingszug war diese Jahr nur eine von vielen Gelegenheiten, in Gebenbach zu feiern. Das kündigte auch der Prunkwagen an, mit dem Bürgermeister Peter Dotzler und Pfarrvikar Christian Preitschaft den Gaudiwurm anführten. 150 Jahre Feuerwehr, 60 Jahre DJK Gebenbach, 40 Jahre Blasmusik: Feste "fast ohne Unterlass" stehen 2020 in der Ortschaft an.
Der Hahnbacher Kulturausschuss (HKA) in Festanzügen verstärkte die Prominenz am Faschingsdienstag in Gebenbach und mit einer großen Gruppe Glücksbringer war auch der Kindergarten St. Martin fröhlich dabei. Die KLJB aus Atzmannsricht feiert am liebsten „Party unter Palmen und mit Bier“ an ihrem Badeweiher. Die Feuerwehrjugend, welche den Zug initiiert hatte, heizte in Bademänteln mit der „Gebenbacher Sauna“ allen lautstark ein.
Schlaue, blaue Füchse mit knusprigen Gänsen aus Ursulapoppenricht blieben nicht immer in ihrem Bau und so konnten die Räuber aus Axtheid-Berg leicht Vorkehrungen machen, um die Vilsecker auszurauben. Die Aschacher Jugend sehnte sich offenbar nach Malle und warb doch für ihre örtliche Kirwa. Den langen, fast einstündigen Zug lockerten zehn Fahnenschwinger mit drei Festdamen und zwei Mini-Bulldogs auf, wofür sie viel Applaus erhielten.
Die Amberger Jungzüchter postulierten einen Welt-Putztag für Jedermann und zwar „vor der eigenen Türe“. Auf die schleppende Dorferneuerung von Kainsricht, von 2012 bis 2053, verwiesen Urgermanen und Urgroßeltern. Aus Großschönbrunn und Krickelsdorf waren „New Kids“ gekommen, um Party zu machen. Auch die Gembecker Wedlhütte „Zum Schluckspecht“ wusste, Après-Ski zu feiern. Im Zelt am Feuerwehrhaus feierten die Gebenbacher Faschings-Fans und ihre Gäste nach dem Gaudiwurm noch ausgelassen weiter.
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