Erfreut zeigt sich Gebenbachs Pfarrvikar Christian Preitschaft über die sehr gut besuchten Gottesdienste zum Mausbergfest, vor allem auch an den Vormittagen. Immer größeren Zuspruch erhalte auch der ökumenische Gottesdienst, zu dem auch heuer wieder Pfarrer Stefan Fischer aus Hirschau als Festprediger gekommen war. Er stellte dabei fest, dass der Taufe nichts hinzuzufügen sei. Selbst wenn jemand die Konfession wechsle, aus der Kirche aus und später wieder eintrete, sei keine erneute Taufe notwendig. Einmal getauft, genüge für immer, weil Gott zu seinem Wort stehe. Die feierlichen Klänge der Orgel und des Posaunenchores aus Sulzbach verliehen dem Gottesdienst einen feierlichen Rahmen.
Zum Familiengottesdienst am Montagabend erläuterte Pfarrer Johann Hofmann aus Hirschau zusammen mit den Kindern den Kirchenbesuchern das Gleichnis vom Sämann. An den entsprechenden Untergründen zeigten sie auf wie es ist, wenn der Samen auf den Weg, in die Steine oder zwischen Dornen, aber auch auf guten Boden fällt. Jesus hat aber mit dem Samen eigentlich das Wort Gottes gemeint. "Es soll in unserem Herzen auf guten Boden fallen, sich an die anderen ausbreiten und reiche Frucht bringen. Wir müssten Jesus gut zuhören, darüber nachdenken und dann das Richtige tun", so der Pfarrer.
Für den Seniorengottesdienst kehrte Pfarrer Joseph Madathiparampil am Dienstag an seine alte Wirkungsstätte zurück. Er hält noch viele Kontakte in seine ehemalige Pfarrei Gebenbach und erfreut sich dort nach wie vor großer Beliebtheit. Er sagte den Gläubigen, dass sie sich wie die Frau im Evangelium aus Samarien am Jakobsbrunnen von Jesus verwandeln lassen müssten – von Wasserträgern zu Beschenkten, durch sein lebendiges Wasser. So könnten die Menschen ihren Weg gehen im Vertrauen auf ihn.
Auf dem Mausberg kommen die Besucher noch bis einschließlich Sonntag zu kirchlichen und weltlichen Genüssen.
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