Den Pontifikalgottesdienst mit Weihbischof Reinhard Pappenberger am Sonntag auf dem Mausberg gestaltete die Gebenbacher Blasmusik unter der Leitung von Gerhard Böller musikalisch mit. Auch die Musiker standen diesmal vor der Kirche, damit die nötigen Abstände eingehalten werden konnten. Weihbischof Pappenberger forderte die Gläubigen auf, sich den Lebensinhalten des Messias bedingungslos anzupassen. Dieser habe damals schon den Apostel Petrus zurechtgewiesen mit den Worten: "Tritt zur Seite", oder, wie es in der neuen Bibelübersetzung heiße, "tritt hinter mich". Erst später habe Petrus, der Jesus schützen wollte, den Sinn dieser Aussage erkannt. Christi Liebe war es, bis zum äußersten zu gehen. Die Menschen sollten daher die Liebe als Geschenk sehen, nicht die berechnende, sondern die wahre Liebe.
Pfarrvikar Christian Preitschaft dankte am Ende allen, die bei der Festwoche mitgeholfen haben. Er zog eine positive Bilanz zum Besuch der Gottesdienste. Dieser sei nicht zuletzt deshalb sehr gut gewesen, weil für die Messen der ganze Festplatz genutzt werden konnte. Auch zahlreiche Wallfahrer sahen die Festwoche äußerst positiv: Stand doch das gottesdienstliche Geschehen wieder im Mittelpunkt und die Ruhe auf dem Mausberg ließ die Gläubigen in sich gehen und neue Kraft schöpfen. Das leibliche Wohl kam letztlich doch nicht ganz zu kurz, mit einem Süßwaren- und einem Bratwurst-to-go-Stand.
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