24.10.2019 - 13:52 Uhr

Gemeinderatsitzung Ensdorf befasst sich mit Hauptstraße

Die unübersichtliche Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße ist für viele Ensdorfer Bürger ein Problem. Deshalb machte sich der Gemeinderat vor Ort ein Bild.

Der Gemeinderat mit Bürgermeister Markus Dollacker (rechts) sowie Christian Luber vom Landratsamt und Polizeihauptkommissar Stefan Martin (Dritter und Fünfter von links) besichtigten die Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße und die neue Bushaltestelle. Bild: tra
Der Gemeinderat mit Bürgermeister Markus Dollacker (rechts) sowie Christian Luber vom Landratsamt und Polizeihauptkommissar Stefan Martin (Dritter und Fünfter von links) besichtigten die Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße und die neue Bushaltestelle.

Mit dabei waren die Verkehrs-Experten Polizeihauptkommissar Stefan Martin und Christian Luber vom Landratsamt. Beide erklärten, dass es Alternativen zur derzeitigen Regelung gäbe. Zum Beispiel eine Änderung der Vorfahrt, wobei die abbiegende Bahnhofstraße zur Vorfahrtsstraße würde. Dies würde jedoch erneut Probleme aufwerfen, da die Vorfahrtstraße weitergeführt werden müsste und Lkw und Busse aufgrund der niedrigen Durchlasshöhe unter der Brücke der Staatsstraße diese Strecke nicht nutzen können. Außerdem sollen Vorfahrtsstraßen da angelegt sein, wo die Verkehrsströme fließen, und das wäre hier nicht der Fall.

Zweiter Bürgermeister Karl Roppert brachte eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h vom Seniorenheim bis zum Rathaus ins Spiel. Das, so Christian Luber, wäre anfechtbar, da die Straßenverkehrsordnung innerorts eine Geschwindigkeit von 50 km/h vorsieht und besondere Gründe vorhanden sein müssten, um eine Beschränkung zu rechtfertigen.

Da an der Einmündung keine Unfallhäufung vorliegt, sahen beide Experten keinen Handlungsbedarf. Dieser Ansicht schlossen sich auch die Räte einstimmig an, sodass es bei der momentanen Verkehrsregelung mit Spiegel bleibt. Eventuell werden weiße Streifen zur besseren Orientierung für die Linksabbieger angebracht. Beschlossen wurde auch, dass vor der neuen Bushaltestelle am Kindergarten eine Leittafel und Blockmarkierungen angebracht werden, um auf die Ausbuchtung hinzuweisen.

Bei vier Gegenstimmen wurde ein Antrag der SPD auf Begrenzung der Geschwindigkeit innerhalb des Ortes Hirschwald auf 30 km/h abgelehnt, da auch hier keine besonderen Gründe vorliegen würden. Zwei Gegenstimmen gab es gegen die Anhörung des Zweckverbandes Interkommunales Gewerbegebiet A93 für die Aufstellung eines Flächennutzungs-und Landschaftsplans für ein gemeinsames Gewerbegebiet der Stadt Schwandorf, der Gemeinde Wackersdorf und der Gemeinde Steinberg am See in der Nähe von Alberndorf. Keine Einwendungen hatte das Gremium gegen die Anhörung der Gemeinde Kümmersbruck für den Bebauungsplan „Lupinenstraße“ in Gärmersdorf, Bestätigt wurden der neu gewählte Kommandant der Feuerwehr Wolfsbach, Dominik Ernst, sowie dessen Stellvertreter Raimund Meier.

Bürgermeister Markus Dollacker informierte über die Auftragsvergabe für einen 1,75 Meter hohen Maschendrahtzaun am Friedhof Ensdorf für 8449 Euro. Endlich eingetroffen sei die Baugenehmigung für das Salzsilo. Für das Baugebiet Strohberg-Nord in Wolfsbach erfolgt die Submission am 7. November, sodass noch im November die Auftragsvergabe erfolgen kann. Damit könne spätestens Anfang nächsten Jahres mit dem Bau begonnen werden, der Mitte August 2020 abgeschlossen sein soll, hieß es. Hans Ram beantragte eine neue Nutzungssatzung für den Wittelsbacher Saal.

 
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