Georgenberg
24.05.2019 - 09:02 Uhr

Feuerwehr Neuenhammer in den Startlöchern

Der Gemeinderat Georgenberg stimmt mehrheitlich dem Bauantrag für eine neue Fahrzeughalle in Neuenhammer zu. Nach der Genehmigung durch das Landratsamt kann es dann losgehen.

Neben dem Gemeinschaftshaus in Neuenhammer werden eine neue Fahrzeughalle für die Feuerwehr und eine Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof errichtet. Der alte Stodel fällt der Spitzhacke zum Opfer. Bild: pi
Neben dem Gemeinschaftshaus in Neuenhammer werden eine neue Fahrzeughalle für die Feuerwehr und eine Lagerhalle für den gemeindlichen Bauhof errichtet. Der alte Stodel fällt der Spitzhacke zum Opfer.

Jetzt steht nur noch eine Hürde bevor: die Genehmigung durch das Landratsamt Neustadt/WN. Die „Hürde Gemeinderat“ ist für den Neubau der Fahrzeughalle mit Umkleideraum und Sanitäranlagen für die Feuerwehr Neuenhammer seit Donnerstag genommen. Mit den Gegenstimmen der FW-Ratsherren Bernhard Götz, Mario Schaller und Jürgen Schiller – Achim Helgert war verhindert – hat das Kommunalgremium dem Bauvorhaben zugestimmt. Eingeschlossen in das Gesamtprojekt ist der Anbau einer Lagerhalle für den Bauhof.

„Die Gestaltung ist mit der Regierung der Oberpfalz abgesprochen“, wies Bürgermeister Johann Maurer zur Fahrzeughalle hin. „Außerdem hat Diplom-Ingenieur Edmund Hierold die Kosten getrennt aufgeführt.“ Diese bezifferte der Rathauschef auf 184000 Euro für die Fahrzeughalle und 52000 Euro für die Lagerhalle. Laut Martin Scheibl (FW), der bedauerte, dass eine Zusammenlegung der Aktiven der Feuerwehren Georgenberg und Neuenhammer nicht umsetzbar gewesen war, „tut sich bei der Feuerwehr Neuenhammer etwas“.

Eine Förderung von insgesamt 70 Prozent möchte sich der Gemeinderat in Bezug auf Wegebaumaßnahmen außerhalb eines Verfahrens nach dem Flurbereinigungsgesetz in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz in Tirschenreuth nicht entgehen lassen und hat deshalb einstimmig die Einleitung des Verfahrens beschlossen. Laut Maurer sind außerdem sogenannte „Kleine Dorferneuerungsverfahren“ möglich. Dabei verwies er auf die Besprechung am 12. Mai in Waldkirch und nannte als Gesamtförderung 67 Prozent.

„Am 18. Juni findet in Waldkirch eine Informationsversammlung für die Bürgerinnen und Bürger statt“, kündigte der Bürgermeister an. Ein derartiges Projekt konnte er sich etwa auch im Bereich Neudorf mit der Neugestaltung des Wohnhauses der Schule oder des Feuerwehrhauses vorstellen und war der Meinung: „Eine solche Chance ist fast wie ein Lottogewinn.“ So sah es unter anderem auch der FW-Fraktionssprecher Jürgen Schiller mit der Anmerkung: „Das dürfen wir uns nicht entgehen lassen.“

Einig war sich das Gremium, im Zuge des Ausbaus der Gemeindeverbindungsstraße Georgenberg – Neukirchen zu St. Christoph Nägel mit Köpfen zu machen. „Bei der Alten Königsstraße geht die Haltbarkeit verloren“, wies Maurer hin und erläuterte auch die erforderlichen Maßnahmen bei Wasser und Kanal im Bereich Schweizerhof. Dabei nahm er Befürchtungen der Bevölkerung, dass wieder Beitragsbescheide ins Haus flattern werden, aus der Schusslinie. „Das sind Kosten, die in der aktuellen Kalkulation enthalten sind.“

Die Unterschriftenaktion von Anliegern hat Wirkung gezeigt. „Ich war schon immer für die große Lösung“, sagte Maurer und sprach sich für komplett neue Straßenlampen an der Straße von Georgenberg nach Neukirchen zu St. Christoph aus. Mit den Gegenstimmen von zweitem Bürgermeister Josef Woppmann (CSU), Mario Schaller und Jürgen Schiller (FW) wird das nun auch so.

 
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