Die mechanischen Wasseruhren an der Hauptzuleitung in den Häusern in der Gemeinde Georgenberg für das Trink- und Brauchwasser werden Zug um Zug durch elektronische Wasserzähler der Firma Diehl aus Ansbach ersetzt. Zugleich wird die Gemeinde Georgenberg auch das von der Firma Diehl angeboten Übermittlungsprogramm einschließlich der dazugehörigen Software erwerben.
Firmenvertreter Lothar Rogg stellte in der Gemeinderatssitzung die elektronische Wasseruhr vor. Er machte dem Gremium deutlich, dass in der Vergangenheit im Durchschnitt alle sechs Jahr die Zähler mit großem Aufwand gewechselt werden mussten. Weil oft tagsüber alle Bewohner eines Häuser wegen Berufstätigkeit außer Haus sind, wird das Ablesen des Zählerstands ein Problem. Die Umstellung auf elektronische Zähler sei deshalb eine große Erleichterung, betonte Rogg.
Nach der Installation der neuen Wasseruhren habe die Kommune auch keine Arbeit mehr mit deren Auswechslung nach Ablauf der Eichfrist, weil seitens der Firma Diehl eine Garantie für zwölf Jahre abgegeben werde. Mit einer „Musterwasseruhr“, die die Runde im Gemeinderat machte, zeigte Rogg deren Innenleben auf. Auf Frage aus dem Gremium erklärt der Firmenvertreter, dass funktechnisch jeder Zähler von außen erreichbar ist und sozusagen „auch im Vorbeifahren“ abgelesen werden kann. Mit diesen elektronischen Wasseruhren ist auch möglich, unzulässige Verbindungen zu eigenen Wasserversorgungsanlagen, beispielsweise zu Hausbrunnen, zu erkennen. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung beschloss der Gemeinderat die Umstellung der Wasseruhren auf die elektronische Technik.
- Rats-Informations-System
Zur Einführung des Rats-Informations-Systems erklärte Bürgermeisterin Marina Hirnet, dass die Stadt Pleystein dessen Verwendung bereits beschlossen hat. Bei der Übernahme des „Rats-Informations-System“ sei die Anpassung der Mustergeschäftsordnung für den Gemeinderat notwendig. Die bisherige Ladungsfrist soll beibehalten werden. Jürgen Schiller (FW) sprach sich für eine Verlängerung der Ladungsfrist aus. Mit zwei Gegenstimmen beschloss das Gremium die Einführung des Rats-Informations-Systems mit gleichzeitiger Beibehaltung der Ladungsfrist.
- Neuer Straßenname
Im neuen Baugebiet wird eine Straße künftig „Am Schweizerhof“ heißen. In der Sitzung im Dezember hatte der betreffende Straßenteil den Namen „Schweizerhof“ erhalten. Oswald Hamann (CSU) ging auf den Antrag des Anliegers ein, der eine Änderung wünsche und sich mit „Am Schweizerhof“ einverstanden erklären könne. Bürgermeisterin Hirnet meinte, dass wegen des seinerzeitigen Beschlusses der Kommune bislang keine Kosten entstanden sind. Über die gewünschte Änderung des Straßennamens gingen kurz die Meinungen im Gremium auseinander, zur Diskussion stand auch „Zum Schweizerhof“ oder nur „Schweizerhof“. Bei einer Gegenstimme entschied sich der Gemeinderat für den Namen „Am Schweizerhof“.
- Karussell für Spielplatz
Bürgermeisterin Hirnet informierte über eine Spende in Form eines Karussells. Bauhofmitarbeiter stellen das Gerät nach der Restaurierung auf dem Spielplatz beim Freibad auf.
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