Georgenberg
14.12.2018 - 08:46 Uhr

Jahresbilanz fällt positiv aus

Der Georgenberger Bürgermeister Johann Maurer ist in der Jahresschluss-Sitzung des Gemeinderats überzeugt: "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht."

Bürgermeister Johann Maurer ist mit der Entwicklung der Gemeinde Georgenberg im Jahr 2018 zufrieden. Bild: pi
Bürgermeister Johann Maurer ist mit der Entwicklung der Gemeinde Georgenberg im Jahr 2018 zufrieden.

Die Grenzlandgemeinde möchte in einer sogenannten „Öko-Modellregion“ mit dabei sein. „Aktuell läuft die dritte Wettbewerbsrunde“, informierte Bürgermeister Johann Maurer in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag und von dem Interesse der Mitgliedskommunen des Naturparklandes Oberpfälzer Wald.

Laut Maurer „bewerben sich 27 Regionen, und sieben werden ausgewählt“. Bei der Auswahl als Öko-Modellregion fördert nach den Worten des Rathauschefs das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für einen Zeitraum von acht Jahren eine professionelle Prozessbegleitung und unterstützt die Umsetzung von Produkten aus den Bereichen Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von Bio-Lebensmitteln sowie Information und Bewusstseins-Bildung. Die Kosten bezifferte er auf rund 1260 Euro im Jahr.

„Wir müssen mehr als Bio setzen“, sagte Maurer noch. Robert Götz brachte es für das Gremium auf den Punkt, als er fand: „Wir können uns da nicht ausgrenzen.“ Außerdem unterstrich der CSU-Fraktionssprecher die Bedeutung der Gemeinschaft „Elf Freunde“.

Keine Einwände hatten die Ratsmitglieder gegen das Vorhaben von Johann Lang, der gegenüber seinem Wohnhaus im Ortsteil Unterbernlohe Parkplätze errichten und deshalb den Straßengraben verrohren und befestigen möchte. Einverstanden waren sie auch mit den von Josef Pilfusek von der Verwaltung erläuterten über- und außerplanmäßigen Ausgaben 2018. Unter anderem waren für Instandsetzungsarbeiten im Rathaus, Ausstattungsgegenstände im Bauhof oder Straßenbau-Maßnahmen Mehrkosten angefallen.

„Wir haben, so bin ich felsenfest überzeugt, unsere Hausaufgaben gemacht“, war die Bilanz des Bürgermeisters in der Jahresschluss-Sitzung. In seiner Rückschau ging Maurer nach der erst eine Woche vorher stattgefundenen Bürgerversammlung nur noch auf das Wichtigste ein und war der Meinung: „Wir können ganz zufrieden sein. Unsere Gemeinde steht trotz der Investitionen ganz gut da.“

In Sachen „Breitbanderschließung“ informierte er über das Vorliegen des Förderantrags für das Verfahren zwei bei der Regierung der Oberpfalz. „Und heute ist ein Angebot der Telekom Deutschland GmbH für das Verfahren drei eingegangen“, ergänzte er. „Die Angebotseröffnung ist aber erst am 27. Dezember.“

Als Hauptprojekt für 2019 bezeichnete er den Straßenbau von Georgenberg in Richtung Neukirchen zu St. Christoph, „Dazu kommen die Erneuerung der Wasserleitung in diesem Bereich und die Erschließung des Baugebiets ‚Sandfeld‘“. Beim Gemeinderat bedankte sich Maurer für die gute Zusammenarbeit. „Das ist gelebte Demokratie“, kommentierte er die hin und wieder unterschiedlichen Auffassungen.

Darin einig waren sich auch die Fraktionssprecher Robert Götz (CSU) und Jürgen Schiller (FW), die ebenfalls das harmonische Klima im Gremium hervorhoben. „Vergelt’s Gott“ sagte dem Gemeindeoberhaupt und allen Ratsmitgliedern auch zweiter Bürgermeister Josef Woppmann.

 
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