Georgenberg
12.10.2018 - 10:43 Uhr

Die Uhr tickt bald wieder richtig

Keine Zeit oder falsche Zeit - das soll in Kürze vorbei sein. Der Gemeinderat Georgenberg befürwortet die Instandsetzung der Uhr- und Glockenanlage der Grundschule.

Die Uhr- und Glockenanlage der Grundschule wird instand gesetzt. Bild: pi
Die Uhr- und Glockenanlage der Grundschule wird instand gesetzt.

An der Uhr- und Glockenanlage der Grundschule im Ortsteil Neudorf nagt der Zahn der Zeit. Für den Gemeinderat stand in der Sitzung am Donnerstag deshalb fest: Die gesamte Anlage muss instand gesetzt werden. „Ich bin dafür, dass gleich die komplette Anlage mit Uhr und Glocke repariert wird“, gab bereits Bürgermeister Johann Maurer vor. Das war dann ganz im Sinne des Gremiums, das den Auftrag an die Georg Rauscher Turmuhrenfabrik GmbH in Regensburg zum Angebotspreis von 5128,90 Euro erteilte.

Einverstanden waren die Ratsherren – es fehlten Marina Hirnet und Stefan Frischholz (CSU) – mit dem Abbruch des Gebäudes Oberrehberg 11 und der Errichtung eines neuen Wohnhauses durch Monika und Hans-Peter Sturm aus Niederalteich. „Die Gestaltung ist mit dem Landratsamt abgesprochen“, wies der Rathauschef dabei hin.

Laut Maurer „können bei einer interkommunalen Zusammenarbeit und der Gründung einer ILE Naturparkland gemeindeübergreifende Maßnahmen verwirklicht werden“. Seinen Informationen zufolge haben schon einige Gemeinden der Gründung einer entsprechenden Arbeitsgemeinschaft zugestimmt. „Wir verbauen uns nichts“, meinte er dazu.

Einverstanden waren die Ratsmitglieder dann sowohl mit der Gründung einer „ILE Naturparkland“ als auch der ins Auge gefassten Aufteilung der nach Abzug der Fördermittel – voraussichtlich 65 Prozent – verbleibenden Kosten für die Erstellung eines Integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts mit 50 Prozent Sockelbetrag und 50 Prozent nach Einwohnern mit Hauptwohnsitz. „Dann sollten wir aber auch etwas machen“, fand Achim Helgert (FW).

Das möchte die Gemeinde beim „Glasschleifererweg“, allerdings nicht mit einem Projekt im Rahmen der Naturpark-Förderung. „Bis zum 30. November müssen hier Maßnahmen angemeldet werden“, ließ Maurer wissen und informierte über den entsprechenden Beschluss des Pleysteiner Stadtrats am Dienstag dieser Woche. Seiner Ansicht nach sollten die Gemeinden, durch die der insgesamt 80 Kilometer lange Wanderweg führt, ein einheitliches Konzept erstellen. Das war auch ganz im Sinne des OWV-Vorsitzenden Manfred Janker, der eindringlich bat, das gemeinsam mit den Kommunen und den OWV-Zweigvereinen zu machen. Da gab es dann auch ein dickes Lob vom Bürgermeister, als er die Arbeit des Waldvereins würdigte.

Einigkeit herrschte auch bei der Festsetzung des Erfrischungsgelds für die Mitglieder der Wahlvorstände bei der Landtags- und Bezirkswahl am Sonntag. Grundsätzlich erhält jede/r Wahlhelfer/in 40 Euro. Wer wegen dieser Höhe jedoch keinen freien Arbeitstag von seinem Dienstherrn erhält, bekommt 30 Euro.

Mit der Ermittlung der Grundlagen durch eine Auskunft beim Netzbetreiber Bayernwerk AG soll laut Maurer geprüft worden, ob auf dem Gelände der Deponie in Oberrehberg die Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage möglich ist. „Der Gemeinde entstehen dabei keine Kosten“, verwies er auf Gespräche mit der ZENO Natur GmbH in Floß. Damit war dann auch der Gemeinderat einverstanden. „Ich könnte mir eine Photovoltaik-Anlage auf dem Bauhof vorstellen“, war noch eine Anmerkung von Martin Scheibl (FW).

 
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