Alljährlich im August lädt die Landeskirchliche Gemeinschaft im Bezirk Hersbruck zu einem Gottesdienst im Freien auf die Waldlichtung zwischen Gerhardsberg und Schmidtstadt (Gemeinde Etzelwang, Landkreis Amberg-Sulzbach) ein. Prediger Arthur Meneikis von der Hersbrucker Gemeinschaft stellte den Referenten des Nachmittags, Inspektor i. R. Konrad Flämig aus Puschendorf, vor, indem er ihn kurz zu dessen persönlichem Werdegang interviewte. Peter Appel bekundete in einem Grußwort für die Kirchengemeinde Kirchenreinbach die langjährige Verbundenheit mit der Landeskirchlichen Gemeinschaft Hersbruck.
"Gott rechnet anders", formulierte Konrad Flämig das Thema seiner Betrachtungen über das Gleichnis in Matthäus 20 von den Arbeitern im Weinberg. Dessen Besitzer bezahlte am Abend allen den gleichen Lohn, obwohl er sie unterschiedlichen Zeiten am Tag angeworben hatte. Das ärgerte jene, die länger gearbeitet hatten. Der Weinberg stehe für das Reich Gottes, und wer Gottes Ruf höre, müsse sich entscheiden, ob er das Leben mit sinnvoller Arbeit für das Reich Gottes verbringen wolle. "Die Gemeinde der Christen ist keine Hängematte", betonte Flämig. Wie viel aber der Einzelne tun könne, mache für Gott kein Unterschied. "Meidet das Neiden!", gab der Referent seinen Zuhörern mit.
Der Posaunenchor Kirchenreinbach, geleitet von Claudia Vogel, gestaltete das Waldfest musikalisch. Hans Wedel hatte zum Waldfest Kreuze aus Holz gefertigt, die kostenlos zum Mitnehmen für die Besucher bereit lagen. Außerdem galt ihnen eine Einladung der Familie Berta Heinl, in ihrem Anwesen bei Kaffee und Kuchen das Gehörte zu vertiefen.














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