Gmünd bei Grafenwöhr
18.12.2018 - 18:14 Uhr

Botschaften für besseres Leben

Beim Familiengottesdienst "Kerzen und Lichter im Advent" lassen Kinder Kerzen sprechen. Dabei geht es um grundlegende Botschaften wie Liebe und Frieden, aber auch um Sorgen und Nöte unserer Zeit. Und der Abschied fällt süß aus.

t. Bild: az
t.

Zehn kleine Kerzen, zehn kleine Pappschilder vor dem Altar: Die Kinder benötigten nur wenige "Requisiten", um ihre elementaren Botschaften für ein besseres Leben zu vermitteln. Gut lesbar hatten sie ihre Gedanken notiert, die sich rund um das Thema des Familiengottesdienstes drehten: "Kerzen und Lichter im Advent".

Stadtpfarrer Bernhard Müller erklärte, was damit gemeint ist: "Es werde Licht. Ist diese Bitte nicht zutiefst Ausdruck menschlicher Sehnsucht nach Heil und Erlösung, nach Leben und Licht, nach dem befreienden Gott?", fragte er in die Runde. Dann übergab er das Wort an Franziska, Philipp, Annika, die beiden Davids, Fiona, Daniel, Elisabeth, Dominik und Antonia. Die ließen Kerzen und Papptäfelchen sprechen: Es ging um Erwartungen, Glauben, Hoffnung, Liebe, Freude, Frieden, Dankbarkeit, Gastfreundschaft, Vergebung und Wahrheit, jeweils in Bezug auf Gottes Größe, Huld, Güte und das Wunder der Heiligen Nacht.

Daniel etwa widmete seine Kerze dem Thema Frieden: "Gott kommt mit unhörbarem Schritt und bringt der Welt den Frieden mit. Das Leben wär so wunderschön, wenn alle Menschen sich verstehn." Bei Dominiks Kerze ging es um Gastfreundschaft: "Wie Josef und Maria mit dem Kind, heute viele auf der Suche nach Herberge sind. Öffnet Herz und Hand den Armen und Alten. In ihnen will Gott Herberge bei uns halten."

Pfarrer Müller resümierte: "Was wäre unser Leben ohne Licht? Unvorstellbar. Wir würden, wie alle Lebewesen, verkümmern und absterben. Umso verständlicher ist unsere adventliche Sehnsucht nach Licht."

In den Fürbitten brachten Elisabeth, Dominik, Franziska, David und Fiona vor Gott, was so alles schiefläuft bei uns, in der Gesellschaft und in der Kirche. Zum gemeinsamen Vaterunser vor der Kommunionfeier traten alle Kinder an den Altar.

Doris Schmid begleitete die Lieder auf der Gitarre. Das herzliche Vergeltsgott des Pfarrers richtete sich deshalb ebenso an sie wie an Waltraud Kopp und Gabi Krauß für die Vorbereitung sowie an die Akteure selbst. Dankbaren Applaus spendeten ihrerseits die Gläubigen, bevor sie mit Schoko-Lebkuchen "nach Hause entlassen" wurden.

 
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