Gmünd bei Grafenwöhr
25.03.2019 - 09:53 Uhr

Kinder machen im Familiengottesdienst der Gemeinde Mut

Annika Neubauer, Thersa Anderson, Linda Walberer, Philipp Glaß, David Glaß, Fiona Walberer, Theresa Krauß, Dominik Kopp, Antonia Krauß, Franziska Kirschner, Stefan Kirschner und Elisabeth Anderson gestalteten den Familiengottesdienst. Bild: az
Annika Neubauer, Thersa Anderson, Linda Walberer, Philipp Glaß, David Glaß, Fiona Walberer, Theresa Krauß, Dominik Kopp, Antonia Krauß, Franziska Kirschner, Stefan Kirschner und Elisabeth Anderson gestalteten den Familiengottesdienst.

Familiengottesdienste in Gmünd sind stets etwas Besonderes. Das war am vergangenen Sonntag wieder so. „Du hast mehr Möglichkeiten, als du denkst – mach was draus“, war das Motto. Stadtpfarrer Bernhard Müller begrüßte die Gläubigen und freute sich, dass sich einige Kinder bei der Mitgestaltung der Liturgie wieder voll einbrachten.

Bei einer Art Interview erfuhr Franziska (Kirschner) – und mit ihr die Gemeinde – vom kleinen Jungen Angel (Antonia Krauß) so einiges über das bescheidene Leben seiner Familie in El Salvador. Das mittelamerikanische Land steht im Fokus der diesjährigen Fastenaktion. Am beliebten, Seifenblasen wurden Träume, Wünsche, Hoffnungen festgemacht. Indes würden so manche an der harten Realität des Lebens zerplatzen.

Die zentrale Botschaft von Angel, dessen Familie durch Starkregen, Matsch und Schlamm das Haus verlor, jedoch die Unterstützung der Dorfgemeinschaft erfahren durfte: „Lasst euch so schnell nicht entmutigen, wenn eure Träume und Vorstellungen zerplatzen, wenn nicht alles perfekt ist und manches zu Bruch geht. Vielleicht gibt es nicht sofort die große Lösung. Aber jeder von euch hat viele Möglichkeiten. Gemeinsam und mit viel Phantasie geht ganz viel!" Fiona (Walberer) verwies anschließend auf die Geschichte eines Jungen in der Bibel mit einer ähnlichen Idee wie Angel. Die Quintessenz: „Du hast mehr Möglichkeiten als du ahnst. Und Gott hat noch viel, viel mehr Möglichkeiten für dich“.

In den Fürbitten baten Kinder Gott um Beistand für verschiedene Fähigkeiten wie Mut, Kraft, Ideen, Tanz, Ausdauer. Annika formulierte ihren Wunsch so: „Gott, erfülle unsere Ohren mit der Fähigkeit das Leise zu hören!“ Immer wieder auch eine berührende Geste: Zum gemeinsamen Vater unser vor der Wandlung versammelten sich alle Kinder um den Altar, reichten sich die Hände.

Mit der Umsetzung verschiedener Fastentipps von Elisabeth (Anderson) könnten Mensch und Umwelt punkten. Pfarrer Müller dankte abschließend den Organisatorinnen Waltraud Kopp und Gabi Krauß sowie Doris Schmid für die musikalische Begleitung. Die Gläubigen ihrerseits taten dies durch kräftigen Applaus.

 
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