Götzendorf bei Illschwang
19.07.2023 - 14:02 Uhr

Auftakt schon am Freitag: Besuch der Götzendorfer Kirwa hilft auch der Kirchensanierung

Die Schäden an der Simultanfilialkirche in Götzendorf sind gut sichtbar – eine umfassende Sanierung ist dringend nötig. Bild: no
Die Schäden an der Simultanfilialkirche in Götzendorf sind gut sichtbar – eine umfassende Sanierung ist dringend nötig.

Die Kirwa in Götzendorf bei Illschwang steht bevor. Das Festgeschehen geht bis Montag, 24. Juli und startet heuer bereits am Freitag. Erstmals findet ein „Rock im Stodl“ statt, der am Freitag um 19 Uhr beginnt. Zwei Bands werden den Besuchern kräftig einheizen: „2nd Spring“ und „New Foundation“. Die Dorfgemeinschaft Götzendorf will als Veranstalter der Kirwa damit die Rockzeit aus den 60ern bis heute hochleben lassen. Die Organisatoren hoffen nicht nur bei den Junggebliebenen auf entsprechenden Zuspruch.

Schon Tradition hat hingegen das Hobbyfußballturnier, welches am Samstag um 13 Uhr beginnt. Letztes Jahr waren die „Wadltreiber“ aus Österreich erstmals auf der Götzendorfer Kirwa. Das Publikum war von ihrem Auftritt so begeistert, dass es am Samstagabend ab 19 Uhr eine Neuauflage gibt. Die katholische Pfarrei (um 8 Uhr) und die evangelische Kirchengemeinde Illschwang (um 9.30 Uhr) laden am Sonntag zum Besuch der Gottesdienste zum Patrozinium in St. Magdalena ein.

Um 11.30 Uhr bietet die Dorfgemeinschaft einen frisch zubereiteten Schweinebraten aus dem Backofen an. Die „Übler Boum“ sorgen dann ab 17 Uhr für musikalische Unterhaltung. Viele Firmen aus der Umgebung, aber auch andere Gäste, freuen sich schon, wenn bei der Nachkirwa am Montag um 12 Uhr traditionelle Kirwaschnitzel und ein knuspriges Spanferkel auf der Speisekarte stehen. Zum Ausklang spielen ab 19 Uhr „Roger und Schore“ auf.

Neben der Organisation der Kirwa unterstützt die Dorfgemeinschaft auch die überfällige Sanierung der Simultanfilialkirche in Götzendorf mit Spenden. Auf dem Foto sind die Schäden an Kirchenturm und der Außenfassade deutlich zu sehen. Seit Jahren bemüht sich die Kirchenverwaltung um den Beginn einer umfassenden Außen- aber auch Innensanierung von St. Magdalena. Fördermittel sind bei der evangelischen Landeskirche und der Diözese Eichstätt beantragt. Die Verantwortlichen zeigen sich zuversichtlich, dass möglichst bald mit der Maßnahme begonnen werden kann.

Neben den Zuschüssen bleibt ein größerer Anteil, den es von den Götzendorfern selbst zu stemmen gilt. Die Dorfgemeinschaft wird sich dann sicherlich auch großzügig zeigen. Durch den Besuch der Kirwa am Wochenende kann jeder einen Beitrag zum Erhalt der Simultanfilialkirche leisten.

 
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