Georg Lutter aus Götzendorf bei Illschwang hat Bürgermeister Dieter Dehling und Abordnungen der Dorfgemeinschaft Götzendorf sowie der Illschwanger Feuerwehr bei sich empfangen: Der Grund dafür war sein 85. Geburtstag, wozu ihm die Gäste herzlich gratulierten.
Georg Lutter wurde am 28. Juli 1938 in Ehringsfeld geboren. Er wuchs mit zehn Geschwistern in einer Großfamilie auf. Nach dem Schulbesuch in Ursensollen half er in der Landwirtschaft der Eltern mit. Als er den Zweier-Führerschein erworben hatte, belieferte er für den Amberger Milchhof Geschäfte im Umkreis. Danach arbeitete er in der Maxhütte, bis diese in Konkurs ging.
1959 heiratete er seine Juliane, die aus Götzendorf stammt. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Acht Enkel gratulierten nun ihrem Opa zum Geburtstag. Der Jubilar freut sich über zwei Urenkel, wobei eine von ihnen, Mariella, erst vor ein paar Tagen zur Welt kam.
Mit 18 Jahren trat Lutter in die Feuerwehr Wolfsfeld ein. Nach seiner Heirat wechselte er zur Götzendorfer Wehr und brachte sich als Löschmeister ein. 1978 schloss sich die komplette Mannschaft der Illschwanger Stützpunktfeuerwehr an und bildete dort eine eigene Gruppe.
In jungen Jahren war Georg Lutter ein begeisterter Fußballspieler bei der DJK Ursensollen, der DJK Ammerthal und beim SV Illschwang. Dort kümmerte sich einige Jahre als Abteilungsleiter um die Alten Herren.
Lutter ist Ehrenmitglied der Dorfgemeinschaft Götzendorf. Der heute 85-Jährige war die treibende Kraft, als es darum ging, dort eine vom Wirtshaus unabhängige Kirwa einzuführen. Von seinen Familienmitgliedern bekam er große Unterstützung. Inzwischen hat sich die Kirchweih zu einem großen, dreitägigen Fest entwickelt. Georg Lutter erzählte, dass die Anfänge nicht einfach gewesen seien.
Über viele Jahrzehnte setzte sich der Jubilar für die Belange der katholischen Pfarrei Illschwang und ganz besonders für die Filialkirche in Götzendorf ein. Mehrere Perioden gehörte er dem Illschwanger Pfarrgemeinderat an, zeitweise als stellvertretender Vorsitzender. 27 Jahre lang übte er in Götzendorf das Amt des Kirchenpflegers aus. Diese Aufgabe hatte er im Jahr 1985 von seinem Schwiegervater übernommen. Elf Jahre versah er zusätzlich den Mesnerdienst. Dabei war er auch körperlich gefordert, denn jahrelang hob er für Beerdigungen auf dem Friedhof das Grab aus.
Im hohen Alter ist er noch ein großer Liebhaber seines Gartens. Vor allem das Gießen der Blumen ist ihm besonders wichtig.
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