Ein Wiedersehen an der alten Schule erlebten die Jahrgänge 1953 und 1954. Das Organisationsteam um Christine Mößbauer, Christine Zinn, Christine Waletzko, Gerd Beitz, Max Weichs und Brigitte Meiller begrüßte seine ehemaligen Klassenkameraden bereits um 10 Uhr morgens zu einem Frühstück in der Zoiglstube "Zum Adler". Die weiteste Anreise hatte Herlinde Clark: Sie war extra wegen des Klassentreffens aus Lufkin in Texas eingeflogen.
Dann ging es zurück zu den Wurzeln: Die komplett sanierte und umgebaute Grund- und Mittelschule wollte besichtigt werden. Die 30 Absolventen begutachteten ihre alte Ausbildungsstäte. In einem Klassenzimmer hielt Gerd Beitz eine kleine Ansprache. Er sprach den Kontrast zwischen der Vergangenheit und Gegenwart an: Denn mit 65 Jahren sind die meisten wohl nun schon im Ruhestand und da mag es seltsam sein, noch einmal den Ort zu begutachten, der der Lebensmittelpunkt war, bevor der Ernst des Lebens begann. Besonders wichtig für ihn: „Man ist so jung wie man sich fühlt.“ Und so forderte er seine Kollegen auf, sich an diesem Tag besonders gut zu fühlen und die Zeit zu nutzen, um Erinnerungen aufzufrischen und neue Geschichten zu beginnen. Konrektorin Ruth Seitz führte die ehemaligen Schüler herum und zeigte ihnen die Erneuerungen in der Schule, die den alten Bedingungen technisch weit überlegen sind.
Bei aller Wiedersehensfreude muss auch Zeit für die Andacht sein: 24 ehemalige Klassenkameraden sind mittlerweile verstorben. Der zwölf auf dem Friedhof Grafenwöhr Bestatteten wurde gedacht und Blumen niedergelegt. Zum fröhlichen Ausklang traf sich die Gruppe im Hotel "Zur Post", wo es selbst gebackenen Kuchen und Kaffee gab. Beim gemeinsamen Abendessen gab es dann die Gelegenheit, sich an alte Zeiten zu erinnern.













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