„Each side miteinander“ lautete eines der Kommandos von Feuerwehrkommandant Alexander Richter beim Aufstellen des Partnerschaftsbaums. Für die amerikanischen Soldaten aus dem US-Bundesstaat Georgia war es etwas Besonderes, nach der bayerischen Maibaumtradition nun den 20-Meter-Stamm als Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft in die Höhe zu hieven. Feuerwehr und US-Firedepartment unterstützten die GI´s an den Schwalben. Diese kamen von der 1st Armored Brigade Combat Team der 3rd Infantry Division aus Fort Stewart. Die Soldaten sind zur Zeit zur Verstärkung der Nato-Ostflanke auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Oberst Christopher Danbeck, Kommandeur der US-Armee Garnison Bavaria, begrüßte die Freude Partner und Gäste aus den Partnerschaftsgemeinden Eschenbach, Pressath, Kirchenthumbach, Freihung, Kemnath, Weiden, Amberg, Schlicht, Sorghof, Hirschau, Königstein, Sulzbach-Rosenberg, Hahnbach, Ahornthal, Erbendorf, Edelsfeld, Kaltenbrunn, Ammerthal und Pegnitz auf dem Paradefeld vor dem Wasserturm, darunter die Bürgermeister Edgar Knobloch (Grafenwöhr) und Hans Martin Schertl (Vilseck).
Auch die Bundeswehr, Bundesforst, Bundespolizei und Bayerische Polizei sandten ihre Vertreter. In Gegenüberstellung zu denen der amerikanischen Einheit wurden all deren Wappen auch anschließend am Baum montiert.
Laut Danbeck soll der Baum ein Symbol für die vielen Freundschaften sein, die seit 1945 zwischen Deutschen und Amerikanern geschlossen wurden. Der Bundesforst sorgte für den Fichtenstamm, die Mitarbeitern der US-Bauabteilung für die Aufmachung und Wappen-Dekoration. Nach getaner Arbeit zapfte der Kommandeur der Truppe Colonel Peter Moon traditionell das erste Bierfass an. Christian und Hans Biersack sorgten mit Zoiglbier, Bratwürsten und Brezen für die Bewirtung der Gäste.
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