Pfarrer André Fischer erinnerte in seiner Predigt an den brasilianischen Erzbischof Dom Hélder Câmara: Der habe seine Aufgabe darin gesehen, Träger der Liebe und der Botschaft Jesu' zu sein. Das sei auch die Aufgabe der neuen Kirchenvorsteher der evangelischen Gemeinde Grafenwöhr/Pressath, die nun in die Michaelskirche eingezogen sind. Bei Festgottesdiensten, Konfirmationen und Jubelkonfirmationen sind sie dabei. "Vorneweg wird immer das Kreuz getragen. Die Ehre gilt Christus selbst", erklärte Fischer. Pfarrer und Kirchenvorstand leiten die Gemeinde gemeinsam.
Weitere Aufgaben des Kirchenvorstands liegen in der Verantwortung für die Jugendarbeit, der Ökumene, der Besetzung der Pfarrstelle, der Kirchenmusik, den Angeboten für Kinder und Senioren, des Kindergartens sowie der Finanzen und Gebäude der evangelischen Gemeinde. In unserem Leben könne Jesus beim Krippenspiel, im Seniorendienstagsclub, beim Bibelabend, bei Taufen und Beerdigungen, im Chor, in der Osternacht, bei den Konfi-Teamern oder bei der Waldweihnacht einziehen.
Damit Menschen in der Gemeinde zusammenkommen, braucht es Ressourcen, Personal und Finanzen. Der Kirchenvorstand denkt darüber nach, was die Gemeinde benötigt. Vordergründig seien Finanz- und Baufragen. Im Hintergrund gehe es immer um die Frage nach Christus.
Bevor Pfarrer Fischer die neuen Kirchenvorstände segnete, hatte er den Bisherigen gedankt. Von den 15 Kandidaten wurden Udo Greim, Lydia Schaffland, Kevin Neff, Doris Englhardt, Michael Krauss (alle Grafenwöhr) und Karin Kumpf (Pressath) gewählt sowie Christoph Franzeck und Herta Murr (beide aus Pressath) berufen.
Als Ersatzmitglieder sind im erweiterten Kirchenvorstand: Hartmut Seidler, Rosi Arnold (beide Grafenwöhr), Judith Rau (Weihersberg), Manuela Mehrländer und Karin Weigl (beide Pressath).
Der Pfarrer bedankte sich bei allen für die Bereitschaft, als Kirchenvorsteher zu arbeiten. Ein Dankeschön ging auch an den Chor "New Voices" und an deren Leiter Walter Thurn für die musikalische Ausgestaltung.
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