„Als Jesus Christus im Stall von Bethlehem geboren wurde, kam der Himmel auf die Erde. Gottes Liebe wurde für uns alle greifbar. Wer Jeus sein Herz öffnet, erfährt diese Liebe auch in seinem Leben. Er darf sicher sein, dass Jesus immer bei ihm ist und ihm den Weg in den Himmel öffnet.“ Diese verheißungsvollen Worte gab Stadtpfarrer Bernhard Müller den zahlreichen Gästen mit auf den Weg – sowohl durch eine gnadenreiche Adventszeit als auch durchs kommende Jahr. Die Grußworte des Hausherrn waren eingebettet in eine besinnlich-gemütliche Feier im Jugendheim, mit der das Rote Kreuz traditionell den Advent eröffnete.
Bereitschaftsleiter Hermann Regler freute sich über den regen Besuch und begrüßte dazu auch Bürgermeister Edgar Knobloch, Vertreter des Kreisverbandes Neustadt, mit Geschäftsführer Sandro Gallitzdörfer an der Spitze und den Jugendchor "Sin Falta" mit Leiterin Katrin Ließmann. Dass der Chor kurzfristig zugesagt hat, rechnete Regler den jungen Leuten hoch an. Bewusst würden offizielle Reden kurz gehalten, damit reichlich Zeit bleibe zum gegenseitigen Austausch, betonte er. Er dankte der Stadt für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung.
„Heut ist uns ein guter und schöner Tag geschenkt“, dankte der Pfarrer dem Roten Kreuz. Er freue sich jedes Mal auf diese große Gemeinschaft. Die Adventszeit sei eine schöne Zeit. Für die Hektik allerdings „ist jeder selbst verantwortlich“, sagte Müller bezüglich des bekannten Weihnachtsstresses, ehe er kleine Tischkarten mit einem Sinnspruch verschenkte.
Darüber nachzudenken, wie gut es uns doch gehe, empfahl Knobloch. Die meisten Gäste im Saal wüssten von Zeiten, in denen „Kaufrausch“ sozusagen ein Fremdwort gewesen sei. Den Ehrenamtlichen, die viel von ihrer Zeit gäben, um andere zu erfreuen, sprach er großes Lob zu.
Kreisgeschäftsführer Gallitzdörfer wertete die Anwesenheit von Bewohnern der Seniorenheime Hammergmünd und St. Sebastian als positiv für die „Pflege von Gemeinschaft“. Applaus für ihre weihnachtlichen wie nachdenklich stimmenden Liedbeiträge erhielten die jungen Sängerinnen mit Katrin Groß an der Gitarre. Für einige Jugendrotkreuzler, in Begleitung von Annika Rodler, die ein humorvolles Weihnachtsgedicht vortrugen, gab es ebenfalls Beifall.
Schließlich zog Sankt Nikolaus (Josef Schweiger) ein, begleitet von den Engeln Amelie und Melina (Gebhardt). In seiner Rückschau auf einst geruhsamere Zeiten riet er, sich von der allgemeinen Hektik nicht vereinnahmen zu lassen. Seine himmlischen Begleiterinnen wies er an, kleine Geschenke zu verteilen. Zum gemütlichen Nachmittag gehörten heuer Kaffee, Kuchen sowie abschließend Bratwürstln mit Sauerkraut.
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