Erste Sitzung des Bauausschusses nach der Sommerpause: Für Bürgermeister Edgar Knobloch (CSU) auch Gelegenheit einen Blick zurück auf die vergangenen Wochen zu werfen. Insbesondere das Abhalten des 62. Deutsch-amerikanischem Volksfestes war ihm wichtig. Oberst Kevin Poole der Garrison Bavaria hatte versprochen einen geeigneten Ort zu finden und es abhalten zu wollen. Für Knobloch nach drei Jahren ohne Volksfest wegen Corona und dem Ukrainekrieg bemerkenswert: "Poole kannte das Volksfest nicht und wusste nicht, was auf ihn zukommt."
"Lagervolksfest" gelungen
Es wurden extra Strom- und Wasserleitungen an den beiden Motorpools verlegt. Der Eröffnung des "Lagervolksfests" wohnte dann sogar Viersternegeneral und Nato-Oberbefehlshaber Christopher G. Cavoli bei. Cavoli war von 2014 bis 2016 Kommandeur am Truppenübungsplatz. Für Knobloch war die Teilnahme ein klares Statement für den Standort Grafenwöhr und die Deutsch-Amerikanischen Freundschaft. An dem Festwochenende kamen über 100 000 Besucher.
Eine weitere Absage hätte für Knobloch der Todesstoß für die Traditionsveranstaltung sein können. Auch die Ersatzveranstaltung des Gemeinsamen Deutsch-Amerikanischem Ausschusses (DAGA) aus dem Vorjahr wäre wegen des hohen Aufwands nicht mehr durchgeführt worden. Von Stadtrat Helmut Amschler (FW) und Teil der Vorstandschaft des DAGA kam ein bestätigendes Nicken.
Über den Sommer gab es viele positive Rückmeldungen über die neue Wasserrutsche im Waldbad. Auf Freefall- und Breitrutsche können Jung und Alt seit Mitte Juni den Spaß genießen. Erst kürzlich war Helga Schmidt aus Pressath als älteste Rutscherin mit 80 Jahren ausgezeichnet worden.
Die Rutsche hatte 280 000 Euro gekostet, hinzu kamen Kosten für Inbetriebnahme und Landschaftsbauarbeiten. Knobloch sieht eine sinnvolle Investition: "So kommt das Steuergeld bei den Bürgern wieder an." Auch steht die Sanierung des Waldbadbeckens an, wann genau ist noch offen. Dann soll das über 40 Jahre alte geflieste Becken durch modernen Edelstahl ersetzt werden. Grund sind die immer aufwendigeren Instandsetzungsarbeiten nach dem Winter. Für Knobloch sind Waldbad und Deutsch-amerikanisches Volksfest "zwei Aushängeschilder von Grafenwöhr".
Trennband-Einsatz optimieren
Gerald Morgenstern (CSU) ging auf die neue Regelung für Schwimmer ein. Bei wenig Betrieb und zu bestimmten Zeiten kann das Trennband zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich in Absprache mit dem Badepersonal herausgenommen werden. Auch ist das Band an manchen Tagen speziell für Schwimmer länger geöffnet. Dafür dankt er dem Personal, sieht aber noch Optimierungspotenzial.
Jürgen Wegmann (CSU) findet die Kleiderbügelhalterung in den Duschen für Kinder als zu hoch und bittet um Halter auf halber Höhe. Knobloch will dies prüfen lassen.
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