"ChorAlle" und der Kinderchor "Cantare et vivere" stimmten in den Advent ein. "Mach dich jetzt bereit für a b'sondere Zeit, denn die staade Zeit beginnt", forderten die Sängerinnen und Sänger mit Chorleiterin Sabine Braun das Publikum auf. Jeder kennt kaum noch seinen Nächsten. Darum: "Komm nimm dir Zeit für dich und mich..."
Die "staade Zeit" wurde auch gesanglich beschrieben: "Wenn Kerzen brenna, des is so wunderbar. Wirklich brauch i mei Familie um mi herum." Angelika Ruhland sprach zwischen den Liedern besinnliche Texte und fragte: "Hast du Zeit für die stille Zeit? und: "Hörst du die Stille?" Passend dazu erklang der "Sound of Silence".
Ruhland hatte auch ein paar Tipps parat: Man solle doch auch mal aus seiner "Komfortzone" herauskommen und "Glücksgefühle" sammeln. Beispielsweise könne man jemanden helfen, den man eigentlich gar nicht so gut kennt, aber der Hilfe braucht. Seinen persönlichen "Perfektionismus" (nur die besten Plätzchen und den schönsten Weihnachtsschmuck) könne man dagegen getrost einmal vergessen.
Neben anrührenden Liedern in Dialektform sang "ChorAlle" auch "Swing low, sweet chariot", "Halleluja" und "Angels watching over me" sowie der Kinderchor "Cantare et vivere": "So this is Christmas" und "Ich trag für dich mei Licht". Zusammen erklang "Da wurde mitten in der Nacht ein Kind geboren".
Für Pfarrer Daniel Fenk war das Konzert wie ein Geschenk, mit dem man nur "aufblühen" könne. An die beiden Chöre richtete er ein "ganz großes von Herzen kommendes Danke". Für Chorleiterin Sabine Braun gab es abschließend einen emotionalen Moment. Auch sie bedankte sich beim Publikum, bei allen Mitwirkenden für die vergangenen zwölf Jahre sowie bei den Leiterinnen des Kinderchores Jutta Prößl und Renate Gardian.
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