Nach der Corona-Pandemie und der Wiedereröffnung der Grafenwöhrer Stadthalle nach der Sanierung stand dem DAGA-Empfang nichts mehr im Weg. Der deutsche DAGA-Präsident Helmuth Wächter begrüßte rund 130 Gäste auch im Namen seines amerikanischen Pendants James Robert Joyce, der erstmals dabei war.
"Als besondere Aufgabe hat der DAGA das Ziel, in humanitärer und sozialer Hinsicht zu wirken. Bis heute hat sich an dieser Aufgabenstellung nichts geändert", betonte Wächter. Entscheidend für die Zukunft sei, wie man menschlich miteinander umgehe. "Die sozialen Probleme scheinen nach der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg nicht weniger zu werden."
Vieles spreche dafür, dass man einen steigenden Bedarf an caritativer Tätigkeit brauche, da nicht wenige Menschen an oder unter dem Existenzminimum lebten. "Es gibt viel und immer mehr zu tun. Es anzupacken, wird zugleich aber zunehmend schwieriger", bedauert Wächter, der auch auf den Artikel 1 des Grundgesetzes hinwies: "Die Würde des Menschen ist unantastbar."
Für den unermüdlichen Einsatz zur Durchführung des Volksfestes sprach Wächter dem Lagerkommandanten Oberst Kevin Poole sowie dem vor kurzem verabschiedeten Brigadegeneral Joseph E. Hilbert seinen Dank aus. Dankesworte gingen auch an die Mitarbeiter der US-Armee, die den Festplatz hergerichtet hatten, an Volksfestbeauftragten Tony Frazier, Hannes und Claudia Heindl als Organisatoren bei den Schaustellern und Fieranten, an Audre Binder von der MWR-Abteilung sowie an alle Helferinnen und Helfern.
Abschließend richtete der DAGA-Präsident einen Appell an die DAGA-Mitglieder: "Wir brauchen Sie, damit wir den Menschen, die sich nicht auf der Sonnenseite des Lebens befinden, ein wenig Mitmenschlichkeit zeigen und übermitteln können.
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