Die Truppenübungsplatzkommandantur der Bundeswehr hatte Vertreter von Kommunen und Behörden zum Vergleichsschießen eingeladen. Zuvor hatten bei einer dreitägigen Schießausbildung Soldatinnen und Soldaten der US-Armee die Möglichkeit, sich für die Schützenschnur der Bundeswehr zu qualifizieren.
Im Zeichen der Deutsch-Amerikanischen Zusammenarbeit lud der Deutsche Militärische Vertreter (DMV), Oberstleutnant Florian Rommel zur Schießausbildung sowie zum Vergleichsschießen mit den Standartwaffen Gewehr G 36 und der Pistole P 8 ein. Auf der Schießbahn 112 wurde unter der Leitung von Oberleutnant Christian Schregelmann und mit Sicherheitsoffizier Alexander Jakimenko die Schießausbildung durchgeführt. Die Feldwebel und Mannschaften des DMV übernahmen als Funktionspersonal die Einweisung in die Handhabung der Waffen, die Vermittlung der Sicherheitsbestimmungen und die Aufsicht beim Schießen.
Begehrtes Abzeichen
Über 350 US-Soldaten von Einheiten der Tower Barracks in Grafenwöhr, der Rose Barracks in Vilseck und der rotierenden US-Truppen in den Camps nahmen am Wertungsschießen für die Schützenschnur teil. Die Schützenschnur der Bundeswehr, ist ein begehrtes Abzeichen bei US-Soldaten. Die Auszeichnung für besondere Schießleistungen in den Stufen Bronze, Silber und Gold darf auch an Uniformen getragen werden. Voraussetzung ist das Erfüllen von Wertungsübungen mit der Pistole P 8 und dem deutschen Sturmgewehr G 36.
Im Rahmen der dienstlichen Verbindungen zwischen der Bundeswehr, der US-Streitkräfte, der Kommunen, Polizei, Forst und Behörden rund um den Übungsplatz wurde am dritten Tag das Gästeschießen durchgeführt. Auch das ziviles Personal war zum Vergleichsschießen eingeladen. Für Brigadegeneral Joseph Hilbert war die Teilnahme wohl seine letzte Amtshandlung in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr in Grafenwöhr.
Gute Leistung von Kammerer
An erster Stelle von den Ergebnissen lag Oberst Carlos Corbea vom Stab des 7ten US-Armee Ausbildungskommandos. In der weiteren Wertung folgten Marc Fuchs vom Airfield, Michael Saalborn von Safety, Frank Zöllert vom DMV und Mantels Bürgermeister Richard Kammerer.
Der Spieß des DMV, Stabsfeldwebel Norbert Prediger sorgte an den drei Tagen mit Grillwaren und Getränken für die Verpflegung der Soldaten und der zivilen Gäste.
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