Der Gelübdefeiertag St. Sebastian in Grafenwöhr wird neues Immaterielles Kulturerbe in Bayern. Wie das Finanz- und Heimatministerium am Dienstag mitteilt, wird der Feiertag zusammen mit 12 anderen Kulturformen (darunter auch der Chinesenfasching in Dietfurt) in das bayerische Liste Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes in Bayern aufgenommen.
Der Gelübdefeiertag in Grafenwöhr wird seit 1731 jährlich am 20. Januar mit Kirchenzug und Gottesdienst gefeiert. Er geht zurück auf den Seuchen- und Pestheiligen Sankt Sebastian, der nach seiner Anrufung die Stadt von der Pest befreit haben soll. Ein Großteil der Bevölkerung beteiligt sich, darunter auch Vertreter des nahegelegenen Truppenübungsplatzes. Zu den besonderen Festspeisen zählen die Sebastianpfeile, ein spezielles Hefegebäck.
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