Klein-Italien mitten in Grafenwöhr. Die Sportvereinigung hatte wieder zur beliebten Italienischen Nacht geladen. Mitten im Stadtpark gab es Scampis, Pasta, italienische Weine und natürlich Pizzen aus dem Steinofen. Hatte die SV in der Vergangenheit oft mit miesem Wetter zu kämpfen, durfte sich Vorsitzender Thomas Reiter diesmal freuen: "Seit 19 Uhr war nicht eine Wolke am Himmel." Und auch zuvor blieb es trocken: "Das ist schon ungewöhnlich für unsere italienische Nacht."
Die Besucher nahmen es dankend an. Nicht nur Grafenwöhrer, sondern auch Eschenbacher, Pressather und aus anderen Orten kamen Hunderte Gäste und genossen die Spezialitäten von Koch Enrico Mandanici und den über 40 ehrenamtlichen Helfern der SV. Dementsprechend lang waren auch die Schlangen an den Ständen. Michael König organisierte den Pizza-Verkauf und schätzt, dass über 450 Pizzen aus dem Ofen der Stadtmühle und im Backofen des Kastenhauses verkauft wurden. Die Einnahmen sollen allesamt der Jugendarbeit zugute kommen.
Die SV Grafenwöhr ist 1999 aus der Fusion der Sportvereine TuS und DJK entstanden. Die DJK betrieb die alljährliche Italienische Nacht schon seit 1992 und die Tradition wurde von der neu gegründeten Sportvereinigung übernommen. Während der Corona-Pandemie pausierte sie für zwei Jahre, so dass die Veranstaltung nun zum 30. Mal stattfand.
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