Grafenwöhr
23.11.2018 - 15:39 Uhr

Meisterpreis fällt nicht vom Himmel

Ein Brief brachte dem jungen Grafenwöhrer die Chance, eine Auszeichnung entgegenzunehmen, die nicht jeder hat.

Tobias Paulus. Bild: exb
Tobias Paulus.

Tobias Paulus (25) gehört zu den fünf besten Handwerksmeistern aus Ostbayern, die den Meisterpreis Eon Energie Deutschland 2018 bei einem Empfang in Regensburg verliehen bekamen. 1600 Euro Preisgeld und eine Urkunde gab es zum Titel oben drauf. Viele Stunden Arbeit hat er dafür investiert. Acht Monate lang, fünf Tage die Woche büffelte der Grafenwöhrer in seinem Weiterbildungskurs für das Elektrotechniker-Handwerk.

Die Prüfungszeit zog sich dann über circa zwei Wochen hin, erzählt Paulus. In Theorie und Praxis musste der 25-Jährige beweisen, was er kann. Dazu gehörte auch, die Steuerung für eine kleine Bauteile-Förderstrecke zu programmieren. "Acht Stunden war ich dafür vor dem Laptop gesessen", berichtet er. Außerdem musste er verschiedene Elektrogeräte prüfen und Abnahmen schreiben. "Breitgefächert", resümiert Paulus. Doch die Mühe zahlte sich aus: In Elektrosicherheitstechnik bekam er die Note 1, die Gesamtnote für den Kurs war eine 2. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen wählten ihn schließlich Eon und die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz als einen der fünf Preisträger aus.

Paulus, der bei BHS Corrugated Weiherhammer gelernt hat, arbeitet seit 2010 in der Firma und bildet sich derzeit in Regensburg nebenbei noch zum Techniker mit Schwerpunkt Informatik weiter. "Ein bisschen stressig", gibt er zu, aber es mache ihm Spaß.

 
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