Grafenwöhr
02.08.2019 - 08:59 Uhr

Schüler und Lehrerin sehen sich wieder

Für die Schüler des Jahrgangs 1943/44 war ihr 75. Geburtstag der Anlass für ein erneutes Klassentreffen. Neben einem rundum gelungenen Programm gab es an diesem Tag auch einen besonderen Gast.

Die ehemaligen Schüler des Jahrgangs 1943/44 kommen in Grafenwöhr zum Klassentreffen zusammen. Bild: mor
Die ehemaligen Schüler des Jahrgangs 1943/44 kommen in Grafenwöhr zum Klassentreffen zusammen.

Die ehemalige Lehrerin Anna Mock (94 Jahre) überraschte ihre einstigen Schüler beim Klassentreffen. Das Annafest in Grafenwöhr ist der traditionelle Termin für dieses Treffen und heuer kamen die Ehemaligen zum fünften Mal in ihrer Heimat- und Schulstadt zusammen. Reinhold Müller – er hatte zusammen mit Herbert Gick und Karlheinz Wächter das Treffen organisiert – begrüßte die Schulfreunde, die aus ganz Deutschland angereist waren. Beate Salbeck unternahm sogar den Sprung über den „großen Teich“ und kam aus New York zur Wiedersehensfeier. Mit einem bayerischen Weißwurstfrühstück in der Zoiglstube des Museums startete der Tag. In den Ausstellungen des Kultur- und Militärmuseums informierte Reinhard Trauner über die Geschichte der Stadt und des Truppenübungsplatzes. Ein Höhepunkt war die Besichtigung der Netzaberg Chapel. Sabine Kissler vom Büro des US-Chaplains stellte die multifunktionale Garnisonskirche vor. Beim Kaffeeklatsch im Museum besuchte schließlich die frühere Lehrerin Anna Mock ihre ehemaligen Schützlinge. Ab dem Jahr 1950 stand sie in der ersten und zweiten Klasse am Lehrerpult und unterrichtete die damaligen Mädchen und Jungen.

Ein Spaziergang führte die Klassenkameraden durch die schönen und aufwendig sanierten Gassen der Altstadt zur Grund- und Mittelschule und den neu gestalteten Pausenhof. In der Ursulakirche am Friedhof wurde ein Blumengesteck für verstorbene Mitschüler und Lehrer niedergelegt. Zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein ging es ins Hotel "Zur Post". Herbert Wolf zeigte dabei Filme vergangener Treffen. Am zweiten Tag besuchte der Jahrgang 1943/44 den Festgottesdienst auf dem Annaberg, bevor es beim Frühschoppen der Feuerwehr Abschiednehmen hieß – bis zum Treffen in fünf Jahren.

 
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