Grafenwöhr
01.02.2024 - 11:02 Uhr

Stadtrat Grafenwöhr: Fraktionen sollen Kandidaten für Nordgaupreise vorschlagen

Am Kulturfest der Oberpfälzer werden die Nordgaupreise in drei von vier möglichen Kategorien verliehen. Bürgermeister Edgar Knobloch fordert nun die Fraktionen auf, mögliche lokale Kandidaten für die Auszeichnungen vorzuschlagen.

Eine Abordnung von Grafenwöhr bestehend aus Stadträten, Stadtkapelle, katholischer Theatergruppe und Stadtverwaltung marschiert 2022 beim Nordgautag in Schwandorf mit. Bild: sne
Eine Abordnung von Grafenwöhr bestehend aus Stadträten, Stadtkapelle, katholischer Theatergruppe und Stadtverwaltung marschiert 2022 beim Nordgautag in Schwandorf mit.

Das Kulturfest der Oberpfälzer rückt näher. Route des Festzugs und ein grobes Programm stehen fest. Zum Nordgautag gehören auch die Nordgaupreise. Diese werden vom Oberpfälzer Kulturbund verliehen. Die Stadt hat als Gastgeber aber ein Vorschlagsrecht. Darum appellierte Bürgermeister Edgar Knobloch an die Fraktionen des Stadtrats, Vorschläge für mögliche lokale Preisträger zu machen.

Auf jedem Nordgautag werden aus den vier Kategorien Heimatpflege, bildende Kunst, Dichtung und Musik drei Nordgaupreise vom Kulturbund vergeben. Eine Kategorie wird regelmäßig je nach Nominierten nicht besetzt. Die Ausrichter haben eine Vorschlagsrecht für Kandidaten, sitzen aber nicht in der Jury des Kulturbundes. Oft wird dabei in einer der Kategorien ein Vertreter des Austragungsorts berücksichtigt.

Anträge der US-Army

Die US-Armee beantragte eine Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Gebäudeentwässerung der "Provide Utility Connection Aha South" in die Kläranlage Vilseck um weitere fünf Jahre. Auf dem Tank Park 5 soll eine Fahrzeugwartungshalle in mobiler Containerbauweise mit 77 Metern Länge, 25 Metern Breite und 11 Metern Höhe entstehen. Ein dafür bisher genutztes Zelt soll abgerissen werden. Die Gesamtkosten betragen 840 000 Euro.

Motoren nicht warm laufen lassen

Stadträtin Conny Spitaler (SPD) war von Bürgern wegen laufender Motoren angesprochen worden. Gerade Amerikaner mit großen und lauten Maschinen würden immer wieder auffallen: "Oft gehen sie essen oder einkaufen und lassen derweilen ihre Autos laufen." Sie plädierte dafür noch einmal Gespräche mit den Kommandanten zu führen, um darauf aufmerksam zu machen.

Bürgermeister Edgar Knobloch erklärte die Vorgehensweise zumindest bei deutschen Bürgern: "Wenn es bekannt wird, schreiben wir diese an und erinnern daran, ihre Motoren nicht im Stand warm laufen zu lassen. Amerikanern ist das oft nicht bekannt. Sein Ratschlag: "Bei der Polizei anzeigen." Die deutsche Polizei würde diese Vergehen auch bei US-Bürgern verfolgen. Polizist Thomas Schopf (FWG) wusste, dass das Verbot von laufenden Motoren nicht unbekannt sei: "In den USA sind die Strafen dafür höher als bei uns."

 
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