"Fair Pay for those who protect you" (faire Bezahlung für diejenigen, die Sie schützen), fordern die Zivilbeschäftigten der US-Armee bei ihrem Streik am Donnerstag vor der Wache 3 in Grafenwöhr. Zu diesem hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Dass dieser Streik wichtig ist, erklärten Verdi-Tarifkommissionsmitglied Wolfgang Dagner und Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner mit Nachdruck. "Man kann rausholen, was auch drin ist", betonte Birner. Die Verhandlungen seien schwierig. Aber es gebe nun einen neuen Gesprächstermin in Berlin. Vereinbart wurde der 14. Juli.
Die Gewerkschaft fordert für die ortsansässigen Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte eine Entgelterhöhung für alle Beschäftigten in zwei Schritten, mit einer Erhöhung um einen Sockelbetrag von 320 Euro und einer unmittelbar anschließenden Erhöhung um drei Prozent. "Solidarität geht nicht in Rente", erklärte der Oberpfälzer Seniorenvorsitzende von Verdi, Manfred Haberzeth, sein Hiersein. Er forderte die Beschäftigten auf, für bessere Bedingungen zu kämpfen. Das Ergebnis sei mal gut und mal schlecht, aber wenn man es nicht versuche, laufe überhaupt nichts.
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