Viele Gläubige verehrten an Fronleichnam Jesus im Altarsakrament durch die Feier der Eucharistie und die Teilnahme an der anschließenden Prozession.
Stadtpfarrer Bernhard Müller ging im Gottesdienst auf Jesu Worte „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ ein. Damit "vergessen wir nicht, was er aus Liebe für uns und unsere Welt getan hat":. „Wir leben von dem, was wir geben, und nicht von dem, was wir festhalten“, betonte er. Dieser „Dauerauftrag Jesu“ werde seit jenem ersten Gründonnerstag und Karfreitag von der Kirche seit über 2000 Jahren gepflegt und erfüllt. "Jesus, gegenwärtig in Gestalt der Hostie, ist das große Geheimnis unseres Glaubens", erklärte der Geistliche. "Wir feiern seine Hingabe, sein Testament und Gedächtnis. Das innerste Wesen der Liebe heißt Hingabe.“ Das Wunderbare im Einfachen sei geschenktes, geteiltes und gebrochenes Brot.
Betend, singend und musizierend führte im Anschluss die Prozession von der Friedenskirche durch geschmückte Straßen zum unteren Marktplatz. Die Erstkommunionkinder mit Blumenbuschen begleiteten das Allerheiligste und standen Spalier am festlich gestalteten Altar. Willi Buchfelder und Bernhard Greiner fungierten einmal mehr als Vorbeter und Vorsänger. Vor dem Segen wurde Jesus in der Monstranz mit Gebeten verehrt, wurden ihm gleichzeitig große wie kleine Anliegen angetragen.
Dann führte die Prozession zurück zur Friedenskirche zur Erteilung des Schlusssegens. Nach „so viel Seele“ kam der schließlich der Leib beim traditionellen Frühschoppen zu seinem Recht.
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