Grafenwöhr
23.06.2019 - 11:30 Uhr

"Tut dies zu meinem Gedächtnis"

Fronleichnam als österliches Fest, das an das letzte Abendmahl erinnert, betont Stadtpfarrer Bernhard Müller im Festgottesdienst. Zusammen mit Monsignore Karl Wohlgut steht er in der Friedenskirche am Altar.

Jesus im Altarsakrament zu Ehren haben Frauen des Katholischen Frauenbundes in aller Frühe vor dem Altar am Marktplatz einen wunderschönen Teppich "gewebt", der viel Bewunderung fand. Erstkommunikanten mit Blumenbuschen stehen Spalier. Bild: az
Jesus im Altarsakrament zu Ehren haben Frauen des Katholischen Frauenbundes in aller Frühe vor dem Altar am Marktplatz einen wunderschönen Teppich "gewebt", der viel Bewunderung fand. Erstkommunikanten mit Blumenbuschen stehen Spalier.
Verschiedene Vereine mit Fahnenabordnungen bereichern sowohl die Eucharistiefeier in der Friedenskirche als auch die Prozession durch die Straßen der Stadt. Bild: az
Verschiedene Vereine mit Fahnenabordnungen bereichern sowohl die Eucharistiefeier in der Friedenskirche als auch die Prozession durch die Straßen der Stadt.

Viele Gläubige verehrten an Fronleichnam Jesus im Altarsakrament durch die Feier der Eucharistie und die Teilnahme an der anschließenden Prozession.

Stadtpfarrer Bernhard Müller ging im Gottesdienst auf Jesu Worte „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ ein. Damit "vergessen wir nicht, was er aus Liebe für uns und unsere Welt getan hat":. „Wir leben von dem, was wir geben, und nicht von dem, was wir festhalten“, betonte er. Dieser „Dauerauftrag Jesu“ werde seit jenem ersten Gründonnerstag und Karfreitag von der Kirche seit über 2000 Jahren gepflegt und erfüllt. "Jesus, gegenwärtig in Gestalt der Hostie, ist das große Geheimnis unseres Glaubens", erklärte der Geistliche. "Wir feiern seine Hingabe, sein Testament und Gedächtnis. Das innerste Wesen der Liebe heißt Hingabe.“ Das Wunderbare im Einfachen sei geschenktes, geteiltes und gebrochenes Brot.

Betend, singend und musizierend führte im Anschluss die Prozession von der Friedenskirche durch geschmückte Straßen zum unteren Marktplatz. Die Erstkommunionkinder mit Blumenbuschen begleiteten das Allerheiligste und standen Spalier am festlich gestalteten Altar. Willi Buchfelder und Bernhard Greiner fungierten einmal mehr als Vorbeter und Vorsänger. Vor dem Segen wurde Jesus in der Monstranz mit Gebeten verehrt, wurden ihm gleichzeitig große wie kleine Anliegen angetragen.

Dann führte die Prozession zurück zur Friedenskirche zur Erteilung des Schlusssegens. Nach „so viel Seele“ kam der schließlich der Leib beim traditionellen Frühschoppen zu seinem Recht.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.