Seit dem 16. September erledigt das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach Arbeiten am Bahnübergang an der B 299 auf Höhe des Fliesengeschäfts Gradl in Grafenwöhr. Diese sollen noch bis zum 2. Oktober andauern. Anschließend wird der zweite Bahnübergang im Bereich des "Netto"-Discounters vom 5. Oktober bis 30. Oktober in Angriff genommen. Beide Projekte erfordern eine Vollsperrung und die Umleitungen über Neue Amberger Straße, Pressather Straße und Felsmühlstraße. Eine Abkürzung über die Pechhofer Straße ist mittlerweile nur noch auf Anlieger beschränkt.
Offensichtlich tun sich Auswärtige mit der Umleitungsbeschilderung jedoch schwer: Die Schilder zeigten zunächst nur eine Umleitung nach Freihung und Amberg an. Dass die Zugänge zum Truppenübungsplatz über die Wachen 3 und 6 ebenso betroffen sind, erschloss sich anhand der Beschilderung nicht. Das führte zu Chaos in den angrenzenden Wohngebieten: Auto-, Lastwagen- und Busfahrer dachten, sie könnten die Zugänge weiter nutzen, und fuhren direkt bis zu der betroffenen Stelle vor. Wegen der Sperrung mussten sie anschließend aber über die angrenzenden Wohnsiedlungen ausweichen.
Dies führte teilweise zu kuriosen Szenen: Sattelschlepper und schwere Armee-Transporter mussten an parkenden Autos vorbei durch die engen Straßen manövrieren. Stadträtin Conny Spitaler (SPD) wohnt in einer nahegelegenen Straße und musste selbst "Verkehrspolizistin" spielen, wie sie erzählt, um den Verkehr zu regeln. Sie wünschte sich deshalb im Stadtrat eine Erweiterung der Umleitungsbeschilderung, die die Wachen 3 und 6 umfasst. Dies hat die Stadt mittlerweile realisiert.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.