Dass es US-Soldaten verboten ist, im Freizeitsee Dießfurt zu schwimmen, ist richtig. Allerdings bezieht sich dieses Verbot nicht nur auf dieses Gewässer, stellt Pressesprecher Franz Zeilmann klar. "US-Soldaten dürfen generell nur in Gewässern schwimmen, an denen es eine Aufsicht gibt", erklärt er die Vorgaben der U.S. Army Europe.
Die Anweisung gilt für alle Arten von Seen, Teichen, Flüssen oder auch Pools. Speziell mit dem Freizeitsee Dießfurt hat die Erinnerung an diese Regelung, die von der U.S. Army Garrison Bavaria veröffentlicht wurde, nichts zu tun, auch wenn das Gewässer explizit genannt wird.
Dass es dort immer wieder zum Hinterlassen von Müll auch durch Angehörige der US-Armee kommt, sei ein anderes Problem. "Das ist der US-Armee bewusst. Es wird regelmäßig auf die Regeln hingewiesen und die Militärpolizei kontrolliert das", sagt Zeilmann und schließt sich den Aussagen des Eschenbacher Dienststellenleiters Werner Stopfer an. Der hatte bestätigt, dass gerade bei gutem Wetter der Freizeitsee stark frequentiert ist und sowohl die US-Militärpolizei als auch die deutsche Polizei wegen Verstößen öfter gerufen werden.
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