Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales hat beim Dankempfang im Münchner Sozialministerium das Engagement der US-Partnerschaftsverbände gewürdigt. Besonders hervorgehoben wurde das 18. Combat Sustainment Support Battalion (CSSB) und die 702. Explosive Ordnance Disposal Company (EOD), die auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr stationiert sind. Diese Einheiten haben sich durch ihre truppeninterne Sammlung zugunsten deutscher Kriegsgräber ausgezeichnet, wie der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. mitteilt.
Ehrenamtliches Engagement gewürdigt
Sozialministerin Ulrike Scharf dankte in ihrer Rede neben den US-Verbänden auch der Bundeswehr in Bayern sowie den bayerischen Soldaten-, Reservisten- und Traditionsverbänden. Diese haben im Jahr 2024 maßgeblich zur Unterstützung des Landesverbandes Bayern im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beigetragen. Insgesamt wurden im Freistaat Bayern über 1,9 Millionen Euro gesammelt, was fast 40 Prozent des bundesweiten Spendenaufkommens ausmacht.
Die symbolische Scheckübergabe erfolgte durch Brigadegeneral Thomas Hambach, ARST-Präsident Joachim Hanisch und Staatsministerin Ulrike Scharf. Sie überreichten einen Scheck über 1.902.143,55 Euro an den Landesvorsitzenden des Volksbundes, Wilhelm Wenning. Im Anschluss erhielten die Vertreter der ausgezeichneten Verbände die Theodor-Heuss-Medaille als Zeichen des Dankes.
US-Verbände mehrfach ausgezeichnet
Der Kommandeur des 18. CSSB, Lieutenant Colonel Nicholas R. Gauvin, nahm die Theodor-Heuss-Medaille entgegen. Für die 702. EOD übernahm der Freihunger Reservistenvorsitzende Norbert Bücherl die Ehrung. Diese Auszeichnungen sind bereits die achte Ehrung für die beiden US-Verbände, die sich seit der Gründung der Partnerschaft mit dem Markt Freihung an den jährlichen Sammlungen beteiligen.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. wurde 1919 gegründet und widmet sich der Aufgabe, Kriegstote im Ausland zu suchen, zu bergen und ihre Gräber zu pflegen. Der Verband unterhält in 45 Ländern mehr als 830 Kriegsgräberstätten mit über 2,8 Millionen Kriegstoten und fördert die Begegnung und Bildung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten.
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