Grafenwöhr
24.10.2023 - 12:55 Uhr

Wohlklingendes Geburtstagsgeschenk für die Michaelskirche

31 Sängerinnen und Sänger der Pressather Chorgemeinschaft "St. Georg" und deren Chorleiter Richard Waldmann haben der Michaelskirche zum 100. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk gemacht.

Einen außergewöhnlichen Hörgenuss erwartete die Besucher des Chorkonzertes zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 100. Jubiläumsjahr in der Evangelischen Michaelskirche Grafenwöhr.

Dazu begrüßte Pfarrer Thomas Berthold die Chorgemeinschaft "St. Georg" mit ihrem Leiter Richard Waldmann. Richard Waldmann ist Diplom-Musiklehrer und studierte am "Hermann-Zilcher-Konservatorium beziehungsweise an der Hochschule für Musik in Würzburg Elementare Musikerziehung, Schlagzeug, Klavier sowie Chor- und Orchesterleitung. Waldmann war bis 2020 hauptamtliche Lehrkraft an der Landkreismusikschule Cham und ist Gruppenchorleiter der Sängergruppe Weiden sowie Kreischorleiter des Sängerkreises Nordoberpfalz im Fränkischen Sängerbund.

Makellose Stätte

Gestartet wurde mit einem fulminanten "Jauchzet dem Herren, alle Welt" von Felix Mendelssohn Bartholdy, dem das "Locus Iste" von Anton Bruckner folgte. Der Text passte besonders zur Kirche: "Diese Stätte ist von Gott gemacht, ein unergründliches Geheimnis, kein Makel ist in ihr." Mit glasklarer Stimme von Karin Waldmann wurde "Hör mein Bitten" gesungen; bei der ES-Dur op. 53 Nr. 2 gab es dagegen ein "Lied ohne Worte" sowie "Impromptu" von Schubert, das von Benjamin Schallwig auf dem Klavier vorgetragen wurde.

Äußerst kraftvoll kam "Cantate Domino" von Vytautas Miskinis, einem litauischen Chorleiter beim Publikum an. John Leavitts "Kyrie aus Missa Festiva" mit seinem neoromantischen Stil klingt dagegen sehr gefühlvoll. Im Kontrast dazu war das "Sanctus" zu hören.

"Schütze die Ukraine"

Ganz besonders ergreifend empfanden die Zuhörer das "Gebet für die Ukraine": "Herr, schütze die Ukraine. Gib uns Kraft, Glauben und Hoffnung. Vater unser ..." von Valentin Silvestrov, das auf ukrainisch gesungen wurde. Nicht fehlen durfte "Von guten Mächten" mit dem Satz von Roland Büchner. Die Schönheit der Natur wurde mit Liedern von John Rutter musikalisch wunderbar in Szene gesetzt: "All things bright and beautiful" und "For the beauty of the earth".

Ein langanhaltender Applaus war der Lohn für die Sängergemeinschaft für das beeindruckende Konzert.

 
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