Großenfalz bei Sulzbach-Rosenberg
27.05.2018 - 15:05 Uhr

"Super-Baum" gewuchtet

Beste Stimmung beim Auftakt der Großenfalzer Kirwa seit Freitag. Die Bevölkerung fiebert dem Bärntreiben entgegen.

Was eine richtige Kirwa ausmacht, zeigte sich dann am Nachmittag: Über 60 Helfer stellten Dorfgemeinschaft, Freunde und die Kirwaleut aus Illschwang und Fromberg beim kraftraubenden Baumaufstellen. fnk
Was eine richtige Kirwa ausmacht, zeigte sich dann am Nachmittag: Über 60 Helfer stellten Dorfgemeinschaft, Freunde und die Kirwaleut aus Illschwang und Fromberg beim kraftraubenden Baumaufstellen.

(fnk) Nach der große Herausforderung in den vergangenem zwei Jahren, die Großenfalzer Dorfkirwa in Eigenregie zu organisieren, bedeutete es für die Kirwagesellschaft erneut viele Stunden Arbeit und Organisation im Vorfeld.

Doch der Erfolg wurde bereits beim Ausgraben am Mittwoch und beim Schlachtschüsselessen am Freitag deutlich. Ein volles Zelt, begeisterte Gäste und über 100 verspeiste Portionen zeigten, dass mit Wirt Reinhard Kohl alles richtig lief.

Es war wieder Schwerstarbeit für die Herren als es am Samstagmorgen zum Baumfällen ging. Mit sensationellen 36,5 Metern, von der Stadt gesponsert, wurde wieder ein richtiges Prachtexemplar zum neuen Festplatz transportiert. Aus gegebenem Anlass wurde erstmals die Baumspitze (nicht gebrochen) mit Stahlseilen vor dem Abstürzen gesichert. Selbstverständlich hatten unterdessen die Moidln die Kränze gebunden und geschmückt. Außerdem hatten kräftige Burschen mit Schaufeln und Pickeln dafür gesorgt, dass das über zwei Meter tiefe Loch vorbereitet war.

Nur per Hand und mit den Schwalben kam der "Super-Baum" unter der Leitung von Urgestein Manfred Pickel in die Senkrechte. Es war schon viel Feingefühl und langjährige Erfahrung nötig, um die richtigen Kommandos zu geben. Am Ende stand das Wahrzeichen und kündet nun weithin sichtbar von der Kirwazeit in Großenfalz. Am späten Nachmittag gab es zünftige Blasmusik mit den "Kistl-Musikanten" und am Abend Partystimmung mit "D'Allerscheynsten".

Heute geht die 3. Großenfalzer Dorfkirwa mit dem Frühschoppen ab 10 Uhr und Mittagstisch in den Endspurt. Ab 13 Uhr treibt der Kirwabär sein Unwesen und bittet mit den elf Kirwapaaren im Dorf um eine Spende für die Kirwkasse. Die Boarischen Boum laden ab 17 Uhr zum Feiern ein. Gegen 22 Uhr gibt's Sachpreise und den Baum zu gewinnen. Eingegraben wird die Kirwa mit allen Ehren am Mittwoch, 30. Mai, ab 19 Uhr.



 
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