Guttenberg bei Kemnath
06.07.2023 - 10:11 Uhr

Wetter wie das Leben bei Neuweihe der Fahne des Guttenberger Radfahrervereins

Das Wetter beim Gottesdienst zur Fahnenneuweihe des Radfahrervereins in Guttenberg war abwechslungsreich wie das wirkliche Leben auch: Mal ruhig und beschaulich, mal stürmisch und regnerisch, mal blinzelte aber auch die Sonne durch die Wolken.

Pfarrer Heribert Stretz aus Waldeck, der den Gottesdienst zelebrierte, ließ sich jedoch von den Kapriolen des Wetters nicht beirren. Mit Ruhe und Gelassenheit führte er die Gläubigen durch die Feier. Sein einziges Zugeständnis in der stürmischen Phase war der Griff zu einer soliden Kopfbedeckung, was von den Gottesdienstbesuchern mit einem Lächeln zur Kenntnis genommen wurde.

Pfarrer Stretz ging in seiner Predigt auf die wechselvolle Geschichte der 100 Jahre alten Fahne ein, die eine lange Zeit auf einem Dachboden geschlummert hatte und erst in den 1980er Jahren wieder zu Ehren gekommen war. Radfahren und somit auch das gemeinsame Unterwegssein, so betonte der Priester, bringe den Menschen mit sich selbst, mit der Schöpfung, mit Gott und untereinander in inneren Einklang und Harmonie.

Nach dem Gottesdienst ergriff Bürgermeister Roman Schäffler das Wort. Er hob die auf der Fahne eingestickten Worte "Frohsinn, Friede, Eintracht, Freundschaft" hervor, Tugenden, die damals wie heute für den gesellschaftlichen Zusammenhalt eine große Rolle spielen. Am Ende bedankte sich im Namen des Radfahrervereins Concordia Guttenberg Lisa Schiml (Kernvorstand) bei allen Anwesenden sowie bei den Helfern und Helferinnen, die in irgendeiner Weise zur Gestaltung des Gottesdienstes und des Festes beigetragen hatten.

Da bereits der Duft von Pommes, Schnitzel und gegrilltem Steak in der Luft lag, fiel es den Besuchern nicht schwer, ihrer Einladung zu folgen, gemeinsam mit dem Spielmannszug aus Erbendorf zur Dorfmitte zu ziehen, dort auf den Bänken Platz zu nehmen und das Fest zu genießen.

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Guttenberg bei Kemnath28.06.2023
 
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