Zur Jahreshauptversammlung traf sich die Jagdgenossenschaft Haag im Gasthaus Michl in Oberleinsiedl. Vorsitzender Thomas Nibler ging in seinem Jahresbericht auf die künftige Abwicklung von Jagdschäden ein. Ziel sollte es sein, dass sich der geschädigte Jagdgenosse mit dem jeweiligen Jagdpächter, also Torsten Renner oder Martin Dotzler, gütlich einigt. Sollte dies nicht möglich sein, sei der Schaden bei der Gemeinde Ursensollen zu melden, die dann alle weiteren Schritte in die Wege leite.
Ein Jagdpachtschilling wird heuer nicht ausbezahlt. Da in der Kasse ein ansehnlicher Betrag ist, beschloss man, am 11. November im Gasthaus Michl ein Jagdessen abzuhalten. Die beiden Jagdpächter steuern jeweils ein Reh bei. Auch in diesem Jahr stellt die Gemeinde Schotter für den Wegebau zur Verfügung. Da das forstliche Gutachten 2022 eine Anpassung empfiehlt, wurde der Abschlussplan in beiden Jagdbögen um jeweils drei Tiere erhöht.
Die Beschädigung von Waldwegen durch das Holzrücken bei ungünstiger Witterung und die anschließend Nichtinstandsetzung wurden angesprochen. Die Genossen appellierten an die Waldbesitzer, nur bei geeigneter Witterung das Holz zu rücken. Sollte trotzdem Wege beschädigt werden, so fordert die Jagdgenossenschaft die Wiederherstellung des vorherigen Zustands.
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