Hahnbach
20.07.2024 - 14:15 Uhr

Außergewöhnliche Entlassfeier an Max-Prechtl-Mittelschule Hahnbach

Die Max-Prechtl-Mittelschule in Hahnbach verabschiedet eine Rekordzahl an Absolventen. Fast alle haben bereits einen Ausbildungsvertrag oder planen eine weitere schulische Ausbildung.

Grund zum Feiern hatten die Absolventen der Hahnbacher Mittelschule mit ihrer Klassenlehrerin Uli Mattgey (Sechste von links), der Rektorin Ingrid Schneider (links) und Bürgermeister Bernhard Lindner (Zweiter von links). Bild: hka
Grund zum Feiern hatten die Absolventen der Hahnbacher Mittelschule mit ihrer Klassenlehrerin Uli Mattgey (Sechste von links), der Rektorin Ingrid Schneider (links) und Bürgermeister Bernhard Lindner (Zweiter von links).

Die Abschlussfeier der Max-Prechtl-Mittelschule in Hahnbach war in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Zum einen verließen besonders viele Absolventen die Schule. Zum anderen wurden die jungen Leute von ihrer Klassenlehrerin überaus herzlich verabschiedet. Außergewöhnlich ist auch die erfreuliche Tatsache, dass fast alle Schulabgänger bereits einen Ausbildungsvertrag haben oder eine weitere schulische Ausbildung anstreben.

Festlich gekleidet zogen die 16 Schülerinnen und 16 Schüler der M10 in die Turnhalle der Max-Prechtl-Mittelschule ein, um ihre Abschlussfeier zu begehen. Nachdem die Rhythmus-Combo der Schule unter der Leitung von Johannes Mühldorfer musikalisch begrüßt hatte, wandte sich Rektorin Ingrid Schneider an die Absolventen und ihre Angehörigen: "Mit euch konnte man reden, diskutieren, ihr wart immer kompromissbereit." Sie dankte den Eltern und Lehrern und gab den Absolventen mit auf den Weg: "Geht aufrichtig und aufrecht durchs Leben!"

Uli Mattgey war vier Jahre lang Klassenlehrerin der M 10. Sie habe erlebt, "wie aus verspielten Kindern junge Erwachsene geworden sind". Dass ihr 32 Mädchen und Jungen nicht nur zwei, sondern vier Jahre anvertraut waren, zählt sie zu den vielen außergewöhnlichen Umständen dieser Schuljahre. Dass der Quali von allen mit einem hervorragenden Ergebnis bestanden wurde, gehöre dazu, ebenso die Abschlussfahrt nach Sylt.

Die Klassenlehrerin verabschiedete ihre Schülerinnen und Schüler mit persönlichen Worten. Sie erinnerte an Stärken und Schwächen, erzählte Anekdoten und gab zusammen mit den Zeugnissen gute Wünsche und Ratschläge mit auf den Weg. Dass die Absolventen mit ihrer engagierten Lehrerin all die Jahre sehr zufrieden waren, zeigte sich in Geschenken und Dankesworten der Klassensprecher. Alexandra Heldmann sprach für den Elternbeirat.

Der Bürgermeister von Hahnbach, Bernhard Lindner, und seine Kollegin Susanne Lindner aus Gebenbach zeigten sich beeindruckt von den Noten und den Berufsplänen der jungen Leute. Sie könnten eine Chance für die Heimat sein, sagte Bernhard Lindner. Mit ihren späteren Berufen könnten sie das Leben in der Marktgemeinde bereichern. Der Entlassungsfeier war ein Gottesdienst in der Frohnbergkirche vorausgegangen. Der Abend endete mit Sekt und Häppchen in der Aula der Schule.

16 Mädchen und 16 Jungen haben in Hahnbach den Mittleren Schulabschluss erreicht. Bei fünf von ihnen stand eine Eins vor dem Komma, bei 22 eine Zwei. An der Spitze stehen: Anna Kredler (1,8), Noah Graf (1,8), Hannah Schmidt (1,7) und der Jahrgangsbeste Noah Witkowsky (1,5).

 
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