Hahnbach
24.03.2024 - 14:52 Uhr

Bockbierfest in Hahnbach mit vielen Gästen und bissigem Humor

Zum Bockbierfest in Hahnbach hatte die CSU in den Rittersaal mit „Jedesmal anerschd“ und weiteren Beiträgen eingeladen. Die achtköpfige Wirtshaus- und Kirwamusi begeisterte die Zuhörer. Auftritte des HKA-Vorsitzenden Georg Götz, der Heimatpflegerin Marianne Moosburger, von Franz Krusch als „Rentner as da Gmoi“ und dem Altbürgermeister Hans Kummert rundeten den Abend ab.

Als „Rentner as da Gmoi“ hatte Franz Krusch nicht nur freundliche Worte für Politiker und Zuhörer parat. Da seien alle „äußerlich brav und unauffällig“, doch sah er sehr wohl auch eine problematische „Ämterhäufung“, da es nämlich an ehrenamtlichem Engagement von vielen „Wegduckern“ mangle. Politiker kritisierte und bemitleidete er gleichzeitig und beklagte, dass ab bestimmten oberen Grenzen, nicht nur in da Gmoi, „Geld keine Rolle spielt“. Denn für „heilige Kühe“ wie Kindergarten, Feuerwehr, Parkplätze, Kneippanlage, Wasserversorgung oder Friedhofssanierung würden in Hahnbach freigebig Hunderttausende Euros ausgegeben. Ob es dann aber auch bald „goldene Schaufelstiele“ für den Bauhof gibt, bezweifelte er jedoch.

Nicht nur er erwarte von Entscheidern keine „Minderheiten-Klientel-Politik“ mit eigenen ungenutzten Toiletten für „Diverse“ und rigorosem Schutz von Wolf, Biber und Fischotter. Das Gebot der Stunde bleibe parteiübergreifend ein „kluges Miteinander“ gegen die „braune Flut“, damit man nach Wahlen nicht so überrascht aufwache wie viele Sulzbacher in diesem Frühjahr.

Regionales und Überregionales nahmen auch Georg Götz und Marianne Moosburger in witzigen Dialogen auf Korn. Abschließend hofften sie, zum Applaus aller, dass Bürgermeister Bernhard Lindner für eine weitere Amtsperiode kandidieren möge, da dieser für die Gemeinde wohl „der Beste“ sei. Altbürgermeister Hans Kummert sorgte im Lauf des Abends noch mit Gesangseinlagen und „Jedesmal anerschd“ für beste Stimmung bis nach Mitternacht.

 
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