Enormes ehrenamtliches Engagement zeigten auch dieses Jahr wieder 24 ausgebildete Sanitäter des Bayrischen Roten Kreuzes auf dem Frohnberg. Insgesamt brachte es das Team um Bereitschaftsleiter Christian Birner auf 270 Stunden Präsenz bei dem Bergfest, das doch „sehr ruhig“ verlaufen sei. Nur am Hochfest, die letzten Tage und besonders am letzten Sonntag sei verstärkter Einsatz verlangt gewesen. So war beim Hauptgottesdienst am Montag um 10 Uhr schon kurz nach Beginn die kühle Sakristei „voll belegt“. Kreislaufprobleme bei vier Personen galt es dort zu betreuen, so dass Pfarrer Schulz sich nach der Eucharistiefeier dort nicht umziehen konnte und in die Umkleide für Ministranten ausweichen musste.
Auch gab es mehrere Insektenstiche, einige Schürfwunden waren zu versorgen und manches Pflaster wurde gebraucht. Einmal musste ein Notarzt geholt werden und zum ersten Mal auf dem Frohnberg ließ man eine Betrunkene von einem Rettungswagen ins Krankenhaus bringen. Alle freiwilligen Helfer des BRK auf dem Frohnberg verfügten über einen Helferführerschein, den man braucht, um den neuen Rettungswagen, der neben dem Einsatzzelt bereit stand, fahren zu können. Dieser sei eine „echte Intensivstation auf Rädern“, erklärte Stephan Hirsch. Denn ein Beatmungsgerät, ein EKG und ein Überwachungsgerät stünden dort sofort einsatzbereit zur Verfügung.
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