Hahnbach
08.08.2018 - 15:14 Uhr

CSU-Fraktion auf Schulbesuch

Die Ferienzeit nutzt die CSU-Fraktion, um der leeren Mittelschule einen Besuch abzustatten. Die Christsozialen informieren sich bei Rektor Heinz Meinl über aktuelle Themen, den Stand der Ausstattung und dem Fortschritt der Generalsanierung.

Die CSU-Fraktion auf dem Rundgang durch die Schule mit Fraktionssprecher Dominik Sachsenhauser (Dritter von links), Bürgermeister Bernhard Lindner (rechts) und Rektor Heinz Meinl (Zweiter von rechts). ibj
Die CSU-Fraktion auf dem Rundgang durch die Schule mit Fraktionssprecher Dominik Sachsenhauser (Dritter von links), Bürgermeister Bernhard Lindner (rechts) und Rektor Heinz Meinl (Zweiter von rechts).

(ibj) Zunächst berichtete der Schulleiter Meinl über die offene Ganztagsschule, die erstmals an der Grund- und Mittelschule Hahnbach ab dem kommenden Schuljahr etabliert wird. Aufgrund der Anmeldungen können zwei offene Ganztagsgruppen gebildet werden. Die Trägerschaft dieses Angebots wird Kolping übernehmen.

Insbesondere hob der Rektor das durch die Verwaltungsgemeinschaft beschlossene großzügige Betreuungsangebot auch freitags und in den Ferien hervor, das seines Wissens "einzigartig und sehr lobenswert ist", da es die Nachfragesituation der meisten Eltern abbilde. Organisatorisch werde die Essensausgabe über die Sporthallenküche und dem Aufenthaltsbereich des dortigen Foyers abgewickelt. Ganz aktuell werde eine weitere Gruppe mit den Schülern aus der Integrationsklasse als geschlossene Ganztagsschule hinzukommen. "Nach dem Umzug der Schülerbücherei in die neue Bibliothek in der Hauptstraße müssen die Raumfragen für den Ganztag endgültig gelöst werden", ergänzte Fraktionssprecher Dominik Sachsenhauser zu der kurzfristig zufriedenstellenden Übergangslösung.

Auf dem Rundgang durch das Schulgebäude überzeugte sich die Fraktion auch von der zeitgemäßen Ausstattung aller Klassenzimmer mit Video-Boards. Meinl lobte hierbei generell die gute Ausstattung und die durch die Gemeinschaftsversammlung zur Verfügung gestellten Mittel, um einen zeitgemäßen Unterricht gestalten zu können. Auf aktuelle Förderprogramme des Freistaats eingehend, erläuterte Bürgermeister Bernhard Lindner, dass nun bis zu 50 000 Euro für die Errichtung eines Glasfaseranschlusses für das Schulgebäude gefördert würden. Überdies gibt es ein Förderprogramm für die Wlan-Erschließung des Schulgebäudes sowie für die digitale Ausstattung der Klassenzimmer. In Zusammenarbeit mit der Schulleitung werde von diesen Programmen Gebrauch gemacht, sicherte der Bürgermeister zu.

Etwas enttäuscht zeigte sich der Schulleiter, der gleichzeitig auch Verbundkoordinator des Schulverbundes Obere Vils-Ehenbach ist, von Tendenzen bei den Schülern beziehungsweise deren Eltern die Mittelschule und die dadurch entstandenen Möglichkeiten die mittlere Reife auch im Schulverbund zu erreichen, immer weniger zu nutzen. "Lieber nehmen die Kinder lange Fahrzeiten zum Beispiel nach Amberg auf sich, obwohl es ortsnah eine hochwertige und vergleichbare Abschlussmöglichkeit gibt." Meinl bat, Werbung zu machen, damit die schulischen Angebote erhalten bleiben könnten.

Am Ende des Rundgangs äußerte er im Namen des Lehrerkollegiums einen schon lange gehegten Wunsch: "Die kleine Küche im Lehrerzimmer soll doch durch eine etwas größere Einbauküche ersetzt werden, damit Kaffeemaschinen, Geschirrspüler und Mikrowellengerät genutzt werden können." Lindner und Sachsenhauser sicherten ihm die Unterstützung zu.

 
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