Hahnbach
01.08.2023 - 16:30 Uhr

Delegation aus der Ukraine besucht Hahnbach

Gegenseitiges Lernen – das stand im Mittelpunkt eines Besuches in Hahnbach. Zum deutsch-ukrainischen agrarpolitischen Dialog war eine Delegation aus der Ukraine angereist.

Eine 27-köpfige Delegation war zum deutsch-ukrainischen agrarpolitischen Dialog in die Oberpfalz gekommen. Vorausgegangen waren im vergangenen Jahr bereits Informationsfahrt, Arbeitsgruppensitzung und drei Tage Fortbildung in Regionalmanagement in Triesdorf. Nach Tirschenreuth und Waldthurn kam der Bus nun nach Hahnbach, um sich auch hier eingehend über Organisation, Struktur, Weiterbildung und politische Instrumente zu informieren. Begleiter war der leitende Baudirektor des Amts für ländliche Entwicklung, Diplomingenieur Kurt Hillinger. Zum gemütlichen Tagesausklang dankte sogar Initiator Martin Schüßler vom Referat EU-Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit aus dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten allen, welche das Projekt mittragen.

Bürgermeister Bernhard Lindner begrüßte im Hahnbacher Rathauses die „besonderen Gäste, in einer besonderen Zeit zu einem besonderen Programm“. Er informierte über den Markt, stellte die Gemeindeentwicklung mit der Flurbereinigung, die Bauleitplanung, Vermarktung und die Städtebauförderung vor. Dem Eintragen ins „Goldene Buch“ des Marktes kamen die Gäste gerne nach. Auch Katja Stiegler, die Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbachtal, präsentierte dort die umfangreiche Arbeit der AOVE. Auf besonderes Interesse stieß dabei das Projekt digitales Innenentwicklungsmanagement.

Am Nachmittag wurde das Gemeindezentrum mit dem Rathaus, dem Hallenbad, der Grund- und Mittelschule, der Zweifachturnhalle, dem Kindergarten, der Kinderkrippe, dem Feuerwehrhaus und das Amberger Tor besichtigt. Auch die ukrainischen Gemeinden präsentierten ihre Strukturen. Angeregt besprach man zudem mögliche Kooperationen.

Die ukrainischen Bürgermeister, Projektmanager, Experten und Abteilungsleiter zeigten sich sehr interessiert an den Ausführungen, da sie aufgrund der Umverteilung und Umorganisation der großen staatlichen Flächen mit mehr Mitverantwortung in den Gemeinden betraut wurden und diese neben der starken landwirtschaftlichen Prägung auch auf die Stärken der jeweilige Kommune ausrichten möchten.

Für die perfekte sprachliche Verständigung sorgte Dolmetscherin Olena Konstantinova. Ein guter Abschluss zu den geballten Informationen war die Fahrt mit der Zille von Hahnbach nach Kümmersbuch.

Ihr schloss sich ein gelungener bayrischer Abend mit Brotzeit an, welchen das Buchhaus-Team um Conny Kemmel, Anita Pirner und Carola Rauch vorbereitet hatte. Die Marktbläser unter Matthias Fenk begrüßten zünftig mit bayrischer Musik. Fünf Kirwapaare bekamen für ihren Auftritt in Dirndl und Lederhose ebenfalls viel Applaus.

 
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