Hahnbach
31.05.2022 - 12:34 Uhr

Frauen-Union Hahnbach ehrt langjährige Mitglieder

Die treuen Mitglieder der Frauen-Union, die seit 40, 30 und 25 Jahren dabei sind. Bild: mma
Die treuen Mitglieder der Frauen-Union, die seit 40, 30 und 25 Jahren dabei sind.

Zahlreiche Mitglieder der Frauen-Union Hahnbach haben an der Jahreshauptversammlung in der Gastwirtschaft Ritter teilgenommen. Evi Höllerer, Vorsitzende und 3. Bürgermeisterin von Hahnbach, betonte, dass es gerade als Frau enorm wichtig sei, sich in die Politik einzubringen. Die Tatsache, dass hinter ihr 122 treue Mitglieder stehen, erfülle sie mit Respekt und Dankbarkeit. Schriftführerin Margit Rösch ging auf Zusammenkünfte und Aktionen ein. Im Wahlkampf sei die Bundestagskandidatin Susanne Hierl unterstützt worden. Mit einem Minigolf-Turnier für Schüler beteiligte sich die Frauen-Union am Ferienprogramm. Weiter erwähnte Rösch das Dankeschön-Fest des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) und das Sammeln von Hilfsgütern für die Ukraine.

Die Frauen-Union spendete laut Evi Höllerer für die Behindertenarbeit des Kneippvereins und den Blumenschmuck für die Lourdesgrotte auf dem Frohnberg. Höllerer ehrte treue Mitglieder. Seit 40 Jahren halten Ingrid Steinmetz, Resi Siegert, Agnes Rauch, Heidi Bäumler, Anna Scharf, Monika Ballinger, Klara Rauch, Irmgard Limbeck und Helga Erras der Frauen-Union die Treue. Seit 30 Jahren dabei sind Roswitha Götz, Maria Graf, Fanni Bär, Gertraud Schieberl, Irene Iberer und Theresia Bernreuter. Auf 25 Jahre können Margit Reil, Gabi Dotzler und Hedi Eber zurückblicken.

Bürgermeister Bernhard Linder über drei Wasserprojekte der Gemeinde. Geplant ist eine Kneippanlage an der Vils bei der Gockelwiese, außerdem steht die Generalsanierung des Hallenbads (Technik, Lüftung, barrierefreier Treppenaufgang und neue Umkleiden) an. Die bis Herbst 2023 benötigten zwei Millionen Euro werde man hier gerne investieren, versicherte er. Denn dort würden nicht nur die Hahnbacher Kinder dort „lebensrettend“ schwimmen lernen. Drittes Wasserprojekt ist der Anschluss eines 125 Meter tiefen Brunnens am Süßer Berg. Mindestens 3,5 Millionen Euro seien für Zuleitungen, den Anschluss und einen größeren Hochbehälter nötig. Zum Teil habe man schon höhere Wassergebühren eingezogen, doch könnten sich diese bei der Fertigstellung 2025 wohl noch erhöhen, meinte Lindner.

Zur Einwohnerentwicklung von Hahnbach sagte der Bürgermeister, dass man dank des Zuzugs junger Familien in den neuen Baugebieten wohl bald die 5000er-Grenze erreichen könnte. Gebaut werde auch eine dreigruppige Kinderkrippe, um auch damit nicht zuletzt die Grund- und Mittelschule zu erhalten, welche derzeit „auf Kante genäht“ sei. Sowohl Lindner als auch Georg Götz, Vorsitzender des Hahnbacher Kulturausschusses (HKA) lobten den ehrenamtlichen Einsatz der Frauen und die harmonische und hervorragende Zusammenarbeit mit ihnen. Beide wünschten sich "noch mehr Frauen in der Politik". Dies unterstrich auch Renate Amrhein, Kreisvorsitzende der Frauen-Union aus Kümmersbruck. Ihr Appell lautete, dass Frauen kandidieren sollen und Frauen diese Kandidatinnen auch bei der Wahl unterstützen sollen. Amrhein lobte den Einsatz der Hahnbacher Frauen-Union und bezeichnete die im Bau befindliche Kindergrippe „Klapperstorch“ als „Vorzeigeprojekt im Landkreis". Ebenso ermunterte Jakob Bauer, neuer Vorsitzender der fusionierten Jungen Union Hahnbach und Ursulapoppenricht, die Frauen, sich nach der Pandemie wieder verstärkt einzubringen, anzupacken und das politische Leben mitzugestalten.

 
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