Hahnbach
17.08.2018 - 18:29 Uhr

Auf dem Frohnberg feiert auch die Ökumene

"Make Jesus great again": Das, meinte Pfarrer Roland Kurz auf dem Frohnbergfest, sei zu radikal. Die Herrschaft Gottes sei eine ganz andere. Und schon angebrochen.

Roland Kurz, Christian Schulz und Diakon Dieter Gerstacker mit den beiden Lektoren Irmi Kummert und Günter Winter (von links). mma
Roland Kurz, Christian Schulz und Diakon Dieter Gerstacker mit den beiden Lektoren Irmi Kummert und Günter Winter (von links).

(mma) Über den Satz aus dem Credo "...seiner Herrschaft wird kein Ende sein" predigte der evangelische Pfarrer Roland Kurz beim ökumenischen Gottesdienst auf dem Frohnberg. Der katholische Pfarrer Christian Schulz eröffnete mit einem Wunsch: "Möge die Wahrheit von Jesu Person allen Menschen aufgehen, damit auch Menschen in Finsternis sein Licht aufgehe".

Ein Gedicht, das von der Sehnsucht nach baldiger Erlösung durch eine Herrschaft Gottes sprach, zitierte Kurz: Manchen werde die Zeit bis dahin lang - und diese wünschten sich "Make Jesus great again". Doch in seiner radikalen Form sei dies definitiv der falsche Weg, da nicht selten "alles wieder von vorn beginne". Die Herrschaft Gottes sei "eine ganz andere" und mit Jesus schon angebrochen. Diakon und Notfallseelsorger Dieter Gerstacker dankte für die Kollekte zugunsten die Seelsorge für Notfälle und Kriseninterventionen. Das beiden Konfessionen gemeinsame Vaterunser und ein ökumenischer Segen beendeten den Wortgottesdienst, der gut besucht war.

 
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