(mma) Sicher schon seit über 25 Jahren geht die Dorfgemeinschaft Iber zum Frohnberg. Für Süß war es das zehnte Mal, Ursulapoppenricht und Gebenbach waren das "erste, aber sicher nicht das letzte Mal" unter den über 80 Gläubigen von acht bis 80 Jahren, die singend und betend zum Pontifikalamt mit Bischof Ludwig kamen.
Das Besondere an der Frohnberg-Wallfahrt sei das Zusammengehörigkeitsgefühl, erklären alle. Bei diesem "Beten mit den Füßen" sei man in Gemeinschaft unterwegs und fühle sich so wie eine "große Familie im Glauben". Dabei sind es gar nicht immer die gleichen Teilnehmer: Es kommen neue hinzu, andere setzen aus. Vorsichtshalber hatten die Süßer einen Bollerwagen mitgenommen, damit Florian, der jüngste Wallfahrer, auch mithalten konnte.
Die Motive der Pilger sind so verschieden wie die Teilnehmer selbst. Viele schätzen das ruhige In-sich-Gehen. Andere lernen neu, sich von der Natur und ihrem Schöpfer faszinieren zu lassen oder von einer "mit jedem Schritt" wachsenden Kraft fürs Leben und gegen manches Leid. Sorgen bringen viele mit zur Gottesmutter. Andere wiederum suchen eine neue Sichtweise für ihr Leben oder gehen aus Dank, für eine körperliche oder seelische Genesung.
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