Hahnbach
13.08.2018 - 18:20 Uhr

Warum Gläubige nach Hahnbach pilgern: "Der Frohnberg tut einfach gut"

Was Besucher am Hahnbacher Bergfest schätzen, haben sie der Redaktion verraten. Die Gründe der Pilger sind vielfältig - ebenso wie die, dem Herrgott dankbar zu sein.

Der Frohnberg ist ein Lieblingsort von Landrat Richard Reisinger. mma
Der Frohnberg ist ein Lieblingsort von Landrat Richard Reisinger.

(mma) Gefragt nach den Amberg-Sulzbacher Bergfesten, spricht Landrat Richard Reisinger von "echten Lieblingsorten". Seine Augen glänzen richtig, wenn er von "seinem" Landkreis als dem "Land der heiligen Berge" erzählt. Er sei "dankbar und stolz auf die dort gelebte Glaubensgemeinschaft", die auch ihn mittrage und ihn in seinem Glauben "immer wieder bestärkt". Reisinger freut sich, dass diese Feste "nicht vorrangig touristisch" motiviert seien, sondern "von Kindheit an zur religiösen Praxis dazugehören".

Renate Werner, die aus Iber stammende Hahnbacher Organistin, ist jeden Tag "nicht nur dienstlich" auf dem Frohnberg. Es tue ihr gut, verrät sie, "dem Herrgott und der Mutter Gottes dankbar zu sein". Gründe dafür gebe es so viele, nicht nur die Gesundheit und das Wohlergehen, auch der weiteren Familie, sondern eigentlich "jeden Atemzug".

Marianne und Josef Winkler erklären, dass sie vor ihrem Urlaub unbedingt noch vom Frohnberg "den Segen mitnehmen" wollten. Für sie sei es eine Selbstverständlichkeit, dorthin zu pilgern, denn hier erfahre man Jahr für Jahr "Kraft, Stärke und neue Impulse für den Glauben". Auch die Predigten seien immer klasse und "geben sicher nicht nur uns etwas", erklären die beiden. Aus Winkl bei Ursensollen kommen Sabine und Thomas, die mit den betagten Eltern nicht zuletzt wegen der praktischen Parkmöglichkeiten gerne auf den Berg kommen. Seit über zehn Jahren sind sie hier regelmäßig, da das Frohnbergfest "überschaubar" sei und eine "gute, entspannte Stimmung" herrsche. Ohne laute Musik seien auch "gute Gespräche" möglich, die "einfach gut tun".

Theresia und Peter Wlach sind treue regelmäßige Hahnbacher Kirchgänger. Für sie ist es deshalb "kein Thema, wie gewohnt" zur Eucharistiefeier um 10 Uhr auf den Frohnberg zu kommen. Dort sei einfach "alles schön": der Berg, der Freialtar mit seinen Lindenbäumen, die guten Chöre und Gottesdienste, die Stimmung und auch der "Genuss nach der Eucharistiefeier". Das Wetter sei zudem "einfach passend" - "nicht zu heiß und nicht zu kalt, einfach super", betonen sie.

Die Organistin Renate Werner ist auf dem Frohnberg nciht nur "im Dienst". mma
Die Organistin Renate Werner ist auf dem Frohnberg nciht nur "im Dienst".
Marianne und Josef Winkler holen sich auf dem Frohnberg den Segen ab. mma
Marianne und Josef Winkler holen sich auf dem Frohnberg den Segen ab.
Sabine und Thomas aus Winkl schwärmen vom perfekten Wallfahrtsberg - gerade für betagte Eltern. mma
Sabine und Thomas aus Winkl schwärmen vom perfekten Wallfahrtsberg - gerade für betagte Eltern.
Für Theresia und Peter Wlach ist der Sonntagsvormittagsgottesdienst ein Genuss. mma
Für Theresia und Peter Wlach ist der Sonntagsvormittagsgottesdienst ein Genuss.
 
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