Am Unsinnigen Donnerstag waren in Hahnbach die Hexen los. Fünf Mitglieder des örtlichen Frauenbunds verhexten gut gelaunt und nachhaltig den Ort und seine Menschen. Traditionell mit Sekt eröffneten sie den Vormittag. Hexe Helga trug in Reimform das Motto vor: „Heute sind die Hexen los, wir freu'n uns so, das ist famos. Immer nur Corona oder Omikron, Mann, oh Mann, wer braucht das schon! Heute woll'n wir fröhlich sein, ein Tänzchen folgt noch obendrein. Wir hoffen, dass es Euch erfreut, denn Weiberfasching, das ist heut! Helau, hex, hex!“ Nach einem wilden Tanz auf dem Kreisel am westlichen Ortseingang, den manche Autofahrer im Vorbeifahren auch fotografierten, ging es im Zug im Markt „rauf und runter“ – oder besser gesagt „drunter und drüber“. Manche Geschäfte und Büroräume wurden verhext, und auch das Rathaus suchten die närrischen Weiber heim. Am Schluss landeten alle, wie nicht anders zu erwarten, zur Stärkung der magischen Kräfte im Wirtshaus – natürlich ganz hoch oben zwischen den Bäumen, auf dem Frohnberg.
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